Donald gegen die Clownkrieger

Drain the swamp

Seit er gewählt wurde, versuchen die US-Spezialdemokraten, die sich drüben „Democrats“ nennen, den US-Präsidenten über ein sogenanntes „Impeachment“ aus dem Amt zu klagen. Unsere spezialdemokratische Presse begleitet diese Aktionen der US-Spezialdemokraten stets aufgeregt bis begeistert, so dass hiesige Medienkonsumenten sich eigentlich nur wundern, dass der Donald immer noch im Amte steht, und sogar vier weitere Jahre dranhängen will.

Wir übergehen diese Attacken hier meist vornehm, haben wir doch mit unseren Spezialdemokraten genug zu tun. Der jüngste Fall ist allerdings so komisch, dass wir eine Ausnahme machen. Also: Basis ist die schriftliche Beschwerde eines „anonymen Geheimdienstmitarbeiters“ – der inzwischen vom US-Geheimdienst beschützt wird. Wenn der nun beschützt wird, kann er doch nicht anonym sein. Haldenwang, sagen Sie mal was! Egal. Folgendes schrieb der Autor von den Anonymen Anzeigern:

Er habe „Informationen von verschiedenen Regierungsbeamten erhalten, wonach der Präsident der Vereinigten Staaten die Macht seines Amtes benutzt, um die Einwirkung eines ausländisches Landes in die US-Wahlen 2020 zu ersuchen. Diese Einwirkung beinhaltet unter anderem, Druck auf ein fremdes Land auszuüben, um gegen einen der Hauptrivalen des Präsidenten zu ermitteln“.

Dieser Hauptrivale, und das macht den Fall so unterhaltsam, ist Joe Biden, der müde Joe, wie Donald ihn nennt. Der hat einen Sohn, Hunter, der nach dem Putsch in der Ukraine (mit dem die CIA und Soros nichts, aber auch gar nichts zu tun hatten, sagen die CIA und Soros) merkwürdige Geschäfte mit merkwürdigen Milliardären machte. So trat er im April 2014 einen lukrativen Job beim ukrainischen Gaskonzern Burisma an, obwohl er nichts von Gas und erst recht nichts von der Ukraine (die so korrupt ist, dass selbst der IWF Milliardenhilfen für den Saustall stoppte) verstand. Welche Schweinereien da im Hintergrund gelaufen sind, neben dem lukrativen Job – immerhin stellten damals die „Democrats“ den Präsidenten und Außenminister – ist nicht einmal ansatzweise bekannt. Und Wladimir sagt ja nix.

Also fragte Donald den neuen ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenski, ob der sich das Gemauschel mal näher anschauen könne. Kein Problem, sagte Wolodymyr. Das gehört zu seinem Job. Da ging das Geschrei los bei den US-Spezialdemokraten, aber nicht, weil die wundersame Jobvermehrung (und vieles andere) von Bidens Sohn Hunter ihre moralischen Prinzipien verletzte, sondern, weil einer mal unter den Teppich schauen will. Wer weiß, was der da alles findet!

Also noch einmal die spezialdemokratische Logik: Der Präsident soll wegen eines Korruptionsfalles angeklagt werden, nicht, weil er korrupt ist, sondern, weil er die Korruption aufdecken will. Das verstehen nur Spezialdemokraten – fragen Sie, verehrte Leser, doch mal einen in Ihrer Nähe.

Trumps Anwalt Rudy Giuliani haut jedenfalls schon mächtig auf die Pauke: „Massive Korruption in der Obama Administration“, klagt er an. Hunter Biden habe von China 1, 5 Milliarden für einen Fonds erhalten, als sein Vater Joe Vize-Premier war. Da wäre ein Impeachment sinnvoll, aber Joe ist ja kein Präsident (und wird auch nie einer), und außerdem müssen mildernde Umstände gelten, denn Joe ist „intellektuell schwer herausgefordert, aber ein netter Kerl“, wie Giuliani formuliert.

 

Jetzt kommen wir zu einem viel kleineren Licht der Spezialdemokratie, dem Genossen Heiko (Erinnern Sie sich noch an seine Westwing-Möbel? Wenn nicht, googeln Sie). Unser Heiko war in New York und hat supertolle Riesenpläne vorgestellt. Er will noch im Laufe des heutigen Donnerstags „mit mehr als 50 Außenministerinnen und Außenministern zusammenzukommen, um konkrete Schritte zu vereinbaren: zur Stärkung des Völkerrechts und der Menschenrechte, bei Abrüstung, Krisenprävention, Friedenskonsolidierung und bei globalen Zukunftsfragen wie dem Klimawandel“. Großartig, oder? Nein, die 50 kennen wir auch nicht. Iran? Saudi-Arabien? Kuba? Venezuela? Auf jeden Fall dabei, oder? Es geht voran. Geschichte wird gemacht.

 

Danke, Carola...
Das weiß doch die Carola Rackete nicht, ob da Folterknechte und Schwerstkriminelle an Bord ihres Rettungsschiffes waren! Für sie sahen die alle gleich aus in ihren Schwimmwesten...

 

Ein schneller Blick nach Berlin...
„Mehrere Polizeihubschrauber am Berliner Himmel – Grund zur Sorge?“, fragt irritiert die Berliner Zeitung (BZ). Im Gegenteil! Erstaunlich, dass die Polizeihubschrauber fliegen. Das kann die Bundeswehr nämlich nicht von sich behaupten...

Ein grünes Mädel hat den Antrag eingebracht, für Berlin den Klimanotstand auszurufen. Dabei müsste Berlin eigentlich den IQ-Notstand auszurufen.

 

3 comments

  1. Barbara Blume 26 September, 2019 at 21:26 Antworten

    Sie sind aber nicht der/die/divers Einzige …. ;-))))
    Es gibt auch noch andere Seelenverwandte in “der Blase”.
    Die allergrößte “Blase” beinhaltet, warum auch immer, leider die meisten anderen …
    die haben es aber leider immer noch nicht kapiert, wodrin sie stecken … :-((((

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