Nichts Gefährliches – nur ein Messer

Mayzeks kulturelle missverständnisse

Nehmen wir an, Sie schlendern in diesen sommerlichen Tagen durch den Kölner Hauptbahnhof und Ihnen kommt eine Gruppe Bärtiger mit Nachthemden ähnlichen Gewändern entgegen, die zudem mit einem orientalischen Schlachtruf auf sich aufmerksam macht. Was denken Sie?

 

*Fata Morgana? *Ist Halloween denn nicht im Herbst? *Da schau her – der Familiennachzug? Oder, ganz abgebrüht: *Sieh an, Köln. Hat sich überhaupt nicht verändert. Wir wissen nicht, was die Kölner Polizisten gedacht haben, wahrscheinlich so etwas wie, warum denken – fragen wir die auffälligen Gestalten doch einfach. Es könnte sich ja um eine Gruppe unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge handeln, die sich verlaufen hat und dringend Hilfe braucht. Muss an dieser Stelle erwähnt werden, dass die merkwürdigen Vögel über ihren langen Gewändern „Westen trugen“, wie die Welt berichtet. Wobei die Erwähnung dieses Kleidungsdetails semantisch nur Sinn macht, weil es sofort die Assoziation „Sprengstoff-Weste“ auslöst.

Jedenfalls wurden die „zehn jungen Männer im Alter von 18 bis 28 Jahren festgehalten und überprüft, dabei stellte sich heraus, dass die Männer „bis auf ein Messer“ nichts Gefährliches bei sich hatten. Nichts Gefährliches bis auf ein Messer. Jeder nur ein Messer? Alle zehn teilten sich ein Messer? Ein klitzekleines Schweizermesser? Eine Machete? Jedenfalls fiel die Bewaffnung unter das Kölner Toleranzedikt.

Trotzdem erkannte ein Moslemführer namens Mayzek in der Gruppe sofort Seinesgleichen und sprach in heiligem Zorn: „Wir verurteilen das Vorgehen der Kölner Polizei und erwarten, dass Polizisten kulturell besser geschult undsoweiterundsofort...“

Die passende Antwort kam von der Kurdischen Gemeinde Deutschlands: „Vielmehr sollten sich die Jugendlichen darin schulen lassen, was im öffentlichen Raum geht und was nicht“. Mal abgesehen vom recht weit gedehnten Begriff „Jugendliche“, grundsätzlich hat wohl auch Mayzek noch ein paar Schulungen nötig.

 

Die ARD begrüßt den Habeck-Train (umgebauter Schulz-Zug!) mit wehenden grünen Fahnen. Die öffentlich-rechtliche Stimmungskanone, spaßigerweise Deutschland-Trend genannt, feuerte Salut mit den Knallern: Grüne (26%) vor Union (25%).

Linksanwalt Stroebele, noch ganz im alten grünen Gestern, findet, dass die Klimawandler einen eigenen Kanzlerkandidaten aufstellen sollten. Alter Mann! Die Grünen müssen natürlich ein Pärchen aufstellen. Annalena für tagsüber, Robert für nachts.

Und noch eine Klimastudie, die Grünen-Wähler begeistern muss. Wir zitieren Bild: „Schon 2050 könnte die Menschheit am Ende sein, weil die Erde nicht mehr bewohnbar sein könnte. Das prognostizieren jetzt australische Forscher in einem Klimareport.“

Schrecklich, oder? Aber die Klimaforscher müssen es ja wissen. Mindestens so gut wie diese hier:

Die Welt meldete aufgeregt am 13. 12. 2007 (Zweitausendsieben, also vor 12 Jahren!) „Nordpol bereits in fünf Jahren eisfrei!“ Das wäre also vor sechs Jahren gewesen. Hatte damals auch „ein Team internationaler Klimaforscher“ vorhergesagt. (Fund bei Michael Klonovsky)

Die Stunde der Nichtse. Diesmal Dietmar Woidke, SPD-Brandenburg: „Wir sollten auch mehr Mitglieder als nur die Parteitagsdelegierten in die Entscheidung über den SPD-Vorsitz einbeziehen.“ Damit es nicht wieder zu 100% für einen Narren kommt, müssen wir hinzufügen. Gleichwohl ist das noch kein „Hier! Ich!“-Ruf des Verlierers von Brandenburg, Noch immer warten wir, die Fliegenklatsche in der Hand, auf den Ersten, der sich traut zu kandidieren...

 

 

1 comment

  1. Der kleine Prinz 18 Juni, 2019 at 08:35 Antworten

    Auch ein Möchtegern wie der Woidke wird die SED-SPD nicht vor
    der totalen Vernichtung retten. Looser bleiben eben Looser – ausser
    Personenkult und Machtgier konnte ich noch nie irgendwas
    intelligentes von ihm wahrnehmen. Wie so viele seiner Genossen
    ebenso nicht. Viel Pattex soll helfen den Stuhl mit Vollversorgung
    für ihn zu retten. Aber auch Pattex hat seine Haltbarkeit nicht auf ewig

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