Fledermäuse oder Flüchtlinge? Das ist in Berlin Pankow die Frage. Das Verwaltungsgericht meint, das müsse erst einmal in aller Ruhe ausdiskutiert werden und wies einen Eilantrag zum Flüchtlingsbau zurück. Jetzt ist das Oberverwaltungsgericht am Zug. Herrlich.
Doch, doch! „Es ist einem Gericht gestattet, eine nicht binäre Person mit „Sehr geehrter Herr“ anzuschreiben, urteilte weise das OLG Frankfurt/Main. Wenn Sie, verehrte Leser, jetzt still denken, „unglaublich“ oder „Glück gehabt“, anstatt sich zu fragen „Was zur Hölle ist eine nicht binäre Person“, dann sind Sie schon Teil der schönen, neuen, utopischen Welt, von der Aldous Huxley schrieb. Das sollte Ihnen zu denken geben.
Die Ansprache „Sehr geehrter Herr“, so das offensichtlich genervte Gericht, sei „lediglich ein formeller Beginn und Ausdruck einer gängigen Höflichkeit einer schriftlichen Kommunikation“. Der Staatsfunk soll ja, jede Modewelle mitreitend, auf die gängige Höflichkeit der verbalen Kommunikation („Guten Abend, meine Damen und Herren“) bereits verzichten, wenn wir Leuten glauben können, die noch Tagesschau oder Heute gucken.
Von wegen Suff-Segler, die ein bisschen sprengen wollten. Für das Warschauer Bezirksgericht war die Sprengung von NS2 eine „militärische Handlung“ in neutralem Gewässer, also kann sich die deutsche Staatsanwaltschaft ihr Auslieferungsgesuchen für einen ukrainischen Sprengmeisters irgendwohin schieben. Italien justiziert noch ein wenig vor sich hin, aber dürfte in einem ähnlichen Fall ähnlich entscheiden.
Die Wahl einer AfD-Politikerin zur Vize-Bürgermeisterin von Bad Salzuflen (Homeland NRW) mit mindestens drei Stimmen der „demokratischen Parteien“ soll schleunigst rückgängig gemacht werden, so die Volksfront der Stadt. Die Dorfpresse will „rassistische Inhalte“ auf der Facebook-Seite der Frau gefunden haben und die Inquisition hat ihr Urteil schnell gesprochen. Amen.
Aber Obacht! 90% im sächsischen Landtag haben gegen einen Antrag der Linken zur Einleitung eines AfD-Verbotsverfahrens votiert. Die SED dachte, wir können‘s ja mal probieren, die Grünen verstanden die Problematik auf die Schnelle nicht, der Drops ist erstmal gelutscht. Die Links-Presse schlief zunächst, aber kaum erwacht, ließ sie wissen: Noch ist nicht alle Tage, wir versuchen es wieder, keine Frage.
Vielleicht erinnern Sie sich noch an unsere Meldung über die forsche Karin Keller-Sutter, Bundespräsidentin der Schweiz, die Donald Trump mal ordentlich die Meinung sagte. Seither zahlt die Schweiz 39 Prozent Zoll in den USA. Daher hat sich nun eine Handvoll schweizer Unternehmer auf den Weg nach Washington gemacht, um die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Sie beschenkten den Donald reichlich, entschuldigten sich für ihr politisches Personal, und schon sind’s nur noch 15 Prozent Zoll. Wie? Nein, wir haben solche Unternehmer leider nicht.
„Ich habe heute einen Brief von Präsidentin von der Leyen erhalten. Darin schreibt sie, dass die Finanzierungslücke der Ukraine erheblich sei und bittet die Mitgliedstaaten um weitere Gelder.“ (Viktor Orban, kopfschüttelnd)





