Kommt jetzt der Pathos-Fritz?

Morgen große Ruck-Rede

25 Jahre nach Roman Herzog will sich Kanzler Fritz am Tag der deutschen Einheit den Kummer von der Seele reden. „Wie eine Puppe, die keiner mehr mag, fühl ich mich an manchem Tag“, wäre ein schöner Einstieg.

Aber wahrscheinlich fängt er an wie Bundespräsident Herzog: „Was ist los mit unserem Land?“ Überall schlechte Stimmung, obwohl sich Christ- und Spezialdemokraten doch so viel Mühe geben. Eine passende Überleitung wäre: Dabei ist „das Leben eine Pralinenschachtel“, da weiß man halt nie, was man kriegt, aber solle trotzdem dankbar sein. Außerdem ist die Misere nicht seine Schuld, und die vom Lars auch nicht. Wir werden viel „der Russe“ hören, viel NATO und noch mehr Ukraine (wird dort die Rede eigentlich übertragen?).

Uns fällt auf alles, was der Fritz morgen von sich geben wird, schon jetzt die passende  Antwort ein: „Der Weg zum Erfolg ist, mit dem Reden aufzuhören und mit dem Tun zu beginnen“. (Walt Disney)

Es ist für Laien längst undurchschaubar, wie Regierungen das Geld der Bürger täglich zum Fenster herauswerfen. Das gilt für nahezu alle Regierungen der Welt. Ein „Shutdown” wie in den USA macht das Ausmaß der Verfehlungen allerdings kurz sichtbar.

Die Linken und ihre Medien heulen, nachdem Trump den Shutdown wirklich durchgezogen und sich nicht auf krumme Deals mit den sogenannten Demokraten eingelassen hat. Es passt ihm ins Konzept: „Wir können eine Menge Dinge loswerden, Demokratensachen, wir können viele Leute loswerden, und es werden Demokraten sein.“

Apropos. Nicht nur Laien, wissen nicht, was Regierungen mit dem Bürgergeld (richtige Verwendung des pervertierten Wortes) anstellen, auch Vertreter unserer Parteien, selbst solche, die bis vor wenigen Monaten noch in der Regierung saßen, haben keine Ahnung. Nehmen Sie nur die Partei der Ahnungslosen (sprich: Grünen).

Bei Lanz: Wie hoch ist der Bundeshaushalt? Wieviel gibt der Staat für Soziales aus? Da hat die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Dröge, keine Ahnung. Sie weiß nur eines: Die Regierung gibt auf jeden Fall zu wenig aus.


Pfizer und sein Chef Albert Bourla sind nach dem Covid-Impfskandal nochmal davongekommen. „Albert ich wusste nicht, dass du so abscheulich bist…“, sagte Trump zwar auf der gemeinsamen Pressekonferenz, allerdings eher im Scherz. Im Gegenzug für die Nichtverfolgung von Vergehen, stimmte Bourla zu, zukünftig weniger für seine Medikamente zu berechnen. Beispiel: Für eine Pille, die irgendwo in der Welt für 10 Dollar verkauft wurde, berechnete Pfizer der US-Gesundheitsbehörde 137 Dollar. Die soll nun in den USA und anderswo 18 Dollar kosten.

5 comments

  1. Krufi 2 Oktober, 2025 at 20:49 Antworten

    „Der Weg zum Erfolg ist, mit dem Reden aufzuhören und mit dem Tun zu beginnen“. Um Gottes Willen, hoffentlich NEIN. Wieso?? Bundeskanzler Friedrich Merz, der Kanzler aller Ukrainer, setzt alle Hebel in Bewegung, der Ukraine einen zinslosen Kredit in Höhe von fast 140 Milliarden Euro zu verschaffen. Dafür will er auf eingefrorene Vermögenswerte der russischen Zentralbank zurückgreifen. „Dieser Kredit würde erst dann zurückgezahlt, wenn Russland die Ukraine für die verursachten Schäden entschädigt hat“, schreibt Merz in einem eigenen Beitrag in der „Financial Times“. Es wird von Finanzfachleuten dringend gewarnt und abgeraten, auf eingefrorene Vermögenswerte der russischen Zentralbank zurückgreifen. Aber wer hört schon auf richtige Fachleute…

    • Fidel Castor 2 Oktober, 2025 at 22:00 Antworten

      Das hinterlistige an Merzens Vorschlag ist ja erstens, dass mit russischem Staatsvermögen Waffen gekauft werden, die russische Soldaten töten und russische Infrastrukrur zerstören und zweitens, dass die Ukraine auf absehbare Zeit weder willens noch in der Lage sein wird, irgendwelchen Zahlungsverpflichtungen gegenüber Russland nachzukommen.

    • sascha bader 2 Oktober, 2025 at 23:38 Antworten

      Ich muß Ihnen widersprechen.Der Merz kann tun zurücktreten und tut seine Konsorten direkt mitnehmen.Das würde uns allen guttun.Es gibt viel zu tun.Tun wir es.

      • Krufi 3 Oktober, 2025 at 09:51 Antworten

        Ihr Kommentar ist sehr interessant. Und Sie meinen wirklich, dass er seinen Rücktritt ansprechen wird?? (Herr Paetow schrieb: Uns fällt auf alles, was der Fritz morgen von sich geben wird, schon jetzt die passende Antwort ein: „Der Weg zum Erfolg ist, mit dem Reden aufzuhören und mit dem Tun zu beginnen“).

    • habu 3 Oktober, 2025 at 00:08 Antworten

      Wenn mich nicht alles täuscht, dann war auch die Rede davon, dass dieser Kredit besichert werden soll, und zwar von der EU, also von Schland. Da die Ukraine weder Geld haben wird, noch von Russlands Reparationen erhält, wird am Tag X, wenn der Krieg endet – und er wird irgendwann enden, aber nicht mit einer Kapitulation Russlands – diese Bürgschaft dann wohl fällig werden.
      Zum Glück sind wir ein reiches Land.

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