Für die meisten Weltpolitiker war heute ein Tag nach ihrem Geschmack. Die Sonne strahlte über Sharm el Sheikh, und Fritz, Keir (Stamer) und Emmanuel, die drei „Würstchen der Weltpolitik“ (der freche Kubicki) mussten nur drei Stunden warten, bis sie zu Donald Trump vorgelassen wurden.
Seinen mitgereisten Journos durfte Merz immerhin verkünden „Der Krieg in Gaza ist zu Ende“, und Staatsfunk-Zuschauern soll damit wohl der Eindruck vermittelt werden, er Fritz, habe damit auch nur das Geringste zu tun.
“God bless the peacemaker”, titelte in großen Lettern hingegen die Jerusalem Post, und ließ mit dem Foto von Donald J. Trump keinen Zweifel daran, wer mit dem „Friedensstifter“ gemeint war. Für den Spiegel benahm sich der US-Präsident hingegen „wie ein Trump im Porzellanladen“ – schließlich kann man von Trump, dem „heimlichen Hitler“ (Spiegel-Titel von 2024) nicht so schnell umschalten.
Natürlich genoss der Friedensstifter, eingerahmt von Mini-Führern der Welt, seinen Auftritt, und jeder, der namentlich erwähnt wurde, sonnte sich kurz in des Präsidenten Glanz. „Wo ist Chancellor Merz? Er ist ja leicht zu bemerken, weil er sehr groß ist (also lang).“ Das angefügte „Good Job“ steht für die unterste Stufe des Präsidentenlobes. Ganz oben auf der Trumpskala hingegen die Herausstellung von Ungarns Orban: „Wir lieben Victor. Ich weiß, viele stimmen mir nicht zu, aber auf mich kommt es ja an. Viktor Orban ist ein großer Anführer.”
“Du bist ja heute so bescheiden”, witzelte Trump über Emmanuel Macron, der sich sonst bei jeder Gelegenheit an den mächtigen Amerikaner anschmiegt, um danach dessen Politik zu konterkarieren. Man kann nicht sagen, dass er nicht geschmeidig wäre. Nachdem er einen Palästina-Staat anerkannt hatte, twitterte Macron nun auf Hebräisch, um für jeden Fall vorbereitet zu sein.
Im Staatsfunk wollte auch die SPD ihren Senf dazugeben, so kündigte der merkwürdige Miersch an, er schließe einen Einsatz deutscher Soldaten zur Friedenssicherung im Gazastreifen nicht aus. Dabei hat sein Parteifreund Pistorius noch nicht mal das Panzer-Bataillon in Lettland bemannt.
Wir wollen ja kein Wasser in den Wein schütten, aber wenn wir es soweit richtig verstanden haben, wurden 20 israelische Geiseln gegen 2.000 inhaftierte Hamas-Kämpfer ausgetauscht. Vielleicht erfahren wir demnächst mehr.
Lass das mal den Herbert machen…
Herbert Reul, CDU-Innenminister vom Homeland NRW hätte natürlich Maßnahmen ergreifen können, „um zu zeigen, dass es möglich ist, das Vertrauen der Bürger in den Staat zurückzugewinnen“, stattdessen hat er lieber ein Buch darüber geschrieben.
Schön, dass er die Zeit gefunden hat, denn, so lernen wir, dass unter seiner Egide „über 5.300 Strafanzeigen angefertigt, mehr als 19.000 Verwarngelder verhängt und in Ermittlungsverfahren 22 Millionen Euro krimineller Vermögenswerte vorläufig sichergestellt“ wurden. Vorläufig. Aha.
Diese sensationellen Fahndungserfolge gelangen dem harten Herbert vor allem, weil die „libanesischen Clans einfach blöder sind, verkürzt gesagt“ als etwa die klassische Mafia, die ihre Geschäfte im Verborgenen macht. Andersrum wird allerdings auch Schuh draus: Die Clans nehmen Herbert und seine Mannen (m/w/d) schlicht nicht ernst, die 19.000 Verwarngelder kann er sich irgendwo hinschieben und die „vorläufig sichergestellten“ 22 Millionen holen ihre Rechtsverdreher schnell wieder zurück.
Lachen werden die Clans wohl auch über Herberts Satz, „der Staat müsse zeigen, dass er im Großen und Ganzen Sicherheit gewährleisten kann“ – im Großen und Ganzen gern, aber nicht in ihrem Geschäftsbereich, bitte.
In Hamburg tyrannisieren 16 Prozent der Wahlberechtigten 84 Prozent mit ihrem Klimaunsinn. Nennt sich „unsere Demokratie“, und hilft den roten und grünen Geschäftemacher. Andererseits kann es sich Hamburg leisten. Im ersten Halbjahr wurden 312 Millionen Euro über den Länderfinanzausgleich ärmeren und noch schlechter regierten Bundesländern überwiesen.
Und Tempo 30 überall in einer Großstadt ist ein interessantes Experiment. Schön, dass einer vorgeht, die anderen werden bestimmt folgen (Klimawandler-Credo).
Ist das nicht schön, wir haben Friedrich den Großen, den Preussen. Jetzt kommt Friedrich der Lange dazu. Das ist deutsche Geschichtskontinuität. Jetzt fehlen nur noch Friedrich der Dicke, Friedrich der Dünne und Friedrich der Kleine. Pippin den Kleinen gab es schon. In der Konferenz der Geldgeber kann F… Fritz den grossen Big Spendern spielen. Das hat Tradition, deutsche Scheckbuch Diplomatie. Dafür dürfen die Rentner in spe einige Jahre länger arbeiten.
Ein Jude ist mehr wert als 100 ….
Quod erat demonstrandum!
Zum Altarpissler im Petersdom fiel kein Wort. Auch so eine arme Seele, die „unsere Kultur nicht kennt“.
Tempo 30 bleibt mein Traum!
In Köln. 15000 km in 1000 Stunden!
In der Innenstadt bin ich schon froh, wenn ich im Schnitt zweistellig unterwegs bin.
Rekord bleibt meine Fahrt (City) zwischen den Tagen (28.12) vor Corona noch:
Durchschnittsgeschwindigkeit: 3 km/h
Wie gerne wäre ich zehnmal schneller unterwegs. Mit 100 km/h auf die rote Ampel zu macht’s auch nicht wirklich schneller.
Konfuze (und einige Mathematiker) sage:
Je niedriger die Höchstgeschwindigkeit desto höher die Durchschnittsgeschwindigkeit.
Schön wäre, wenn man Themen egal welcher Art wieder mit Hausverstand statt mit Ideologie angehen würde.
Mit welchen Entscheidungsträgern?
Weitermachen!
Es hätten ja auch mehrere Geiseln befreit werden können, wenn man sie nicht ausgehungert, gefoltert und ermordet hätte. Auch wenn das dem Verhältnis nicht gut getan hätte.
Daran könnte das französische Würstchen denken. Und der lange Friedrich auch.
Eigentlich waren die Hamburger nicht schlau. Hätten doch auch für das Bedingungslose Grundeinkommen stimmen müssen. Zu arbeiten haben sie ja bald nichts mehr. Da hätten sie dann wenigstens Geld. Ihr schönes Kraftwerk haben sie ja auch in die Luft gejagt. Da wird es möglicherweise auch kalt un dunkel. Aber sie haben das Klima gerettet. Tausend Dank.
94% + 16% = 110%
Ich Dummerle! (Korrigiert)