Probleme? Welche Probleme?

Weiter bis zum Umfallen

Wäre Wladimir Putin Winnetou, könnte man Dmitri Medwedew als seinen Old Shatterhand bezeichnen. Der beruhigte die Seinen, die auf die Vergeltung für die jüngsten ukrainischen Angriffe warten: „Alles, was explodieren soll, wird mit Sicherheit explodieren, und diejenigen, die eliminiert werden sollen, werden verschwinden."

Ein Land, das keine Probleme hat, kümmert sich zuvorderst um den Ausbau seiner Radwege. Dieses Land, Sie ahnen es schon, verehrte Leser, ist unser Schland, und der neue Verkehrsminister, ein gewisser Schnieder, erklärte nun den Radverkehr zur „Chefsache“. Wie ernst die Lage ist, erkennt man daran, dass der Minister für den Weg von seinem Ministerium zum Veranstaltungsort eines Radkongresses (1.700 Meter) wegen fehlender Radwege das Dienstauto nehmen musste.  

Unser Fritz ist wieder auf Reisen. In Washington will er für die Ukraine kämpfen, und die regierungsnahe Presse meldet stolz, er habe nicht nur einen Auftritt bei CNN (laut Trump „Clinton News Network“), sondern traue sich sogar zu Fox-News (gesichert, Sie wissen schon…).

Niemand in Berlin ist so fleißig und effizient wie die Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, Ferda Ataman. Die hat im vergangenen Jahr 11.405 Anfragen von Diskriminierten bearbeitet, mehr als je zuvor. Rassistische Anfragen haben sich verdreifacht. Wie wichtig ihr Job ist, lässt sich anhand der vermuteten Dunkelziffer im Land der Diskriminierten nur ahnen. Und dennoch. Warum werden solche Leistungsträger nicht da eingesetzt, wo sie noch dringender gebraucht werden? Im Wohnungsbau etwa?


Künstliche Aufregung um die Klage dreier Somalis vor dem Berliner Verwaltungsgericht gegen ihre Zurückweisung an der Grenze (Dobrindt-Aktion). Ja, das Verwaltungsgericht hat dem Eilantrag stattgegeben, die Migrationslobby jubelt. Und der Bürger wundert sich. Aber nur, wenn er nicht weiß, dass nicht drei Somalier klagten, sondern die staatlich unterstützte Organisation „Pro Asyl“, und dass der Richter Mitglied der grünen Migrantenpartei ist. Alles Theater.

Überhaupt. Worüber die Leute sich aufregen. Unsere Kommentatoren kriegten sich gar nicht mehr ein, weil Annalena Baerbock in New York was bei der UNO macht, für 13.000 im Monat plus Wohnung. Entschuldigung? Ja soll sie denn von Bürgerinnengeld leben?

Und noch so‘n Ding. Wenn die Parlamentarier über ihre eigenen Gehälter abstimmen können, kommt halt stets eine Gehaltserhöhung raus, Opposition hin oder her. Das nennt man Demokratie, und die ist deutlich effizienter als der DGB.

Den niederländischen Wahlsieger Geert Wilders haben die Migrationsfreunde in der Regierung gut eingekreist und alle seine politischen Forderungen ins Leere laufen lassen. Folglich schmeißt er hin und es stehen Neuwahlen an.

8 comments

  1. Krufi 3 Juni, 2025 at 20:16 Antworten

    So, so, der Radverkehr ist nun „Chefsache“. Ich hätte da mal eine Frage: Kann man durch den Ausbau seiner Radwege auch kriegstüchtig werden?? Und welche Waffensysteme werden auf den Radwegen dann mittels Lastenfahrrad transportiert??

    Unser Fritz will in Washington für die Ukraine kämpfen??? Ähm, hat ihm niemand gesagt, dass die Front im Osten und nicht im Westen liegt???

    Und sonst so??

    Milliardenbeträge auf deutschen Bankkonten stehen plötzlich zur Disposition – obwohl sie nicht dem Staat gehören. Die Bundesregierung will Gelder sogenannter nachrichtenloser Konten in einen Fonds überführen und damit soziale Projekte finanzieren. Gemeint sind Konten, auf denen über Jahre keine Bewegungen verzeichnet wurden, häufig weil die Inhaber verstorben sind. Uff, da kann ich ja beruhigt sein, denn mein „Kopfkissenkonto“ ist davon nicht betroffen (noch nicht!!).

    Das Gesundheitsministerium und der Deutsche Olympische Sportbund empfehlen im neuen Hitzeschutzplan für den Breitensport, bei Veranstaltungen im Sommer auf Grill- und Alkoholgenuss zu verzichten. Ziel sei es, Akteure und Zuschauer „besser vor hitzebedingten Gesundheitsrisiken zu schützen“. Nur mal so ein Gedanke: gibt es da evtl. einen Zusammenhang mit der „Gentherapie“???

    • Johann Siegfried von Oberndorf 3 Juni, 2025 at 23:33 Antworten

      Eigentlich wäre ja Entwarnung angesagt für Wehrfritz und Pistolius. Russland will eingetlich gar nicht bis Lissabon, sonder nur die Krim und die vier neuen Oblaste. Wahlweise ein paar mehr, falls der Selenskij weiter zickt. Aber spätestens am Dnjepr ist Schluss. Die westukrainischen Bandera-Fans will sich Putin nicht auch noch antun.

    • Werner Lischka 4 Juni, 2025 at 12:57 Antworten

      Wenn man die Erfahrungen, die die Franzosen in Dien Pien Phu machen mußten, heranzieht, sind 10,5 cm Geschütze durchaus fahrradtauglich.
      Das Problem in Deutschland dürfte eher die Bedienungsmannschaft sein – die grün angehauchte Franktion will nicht kämpfen, die anderen können nicht Fahrrad fahren….

  2. Maida 3 Juni, 2025 at 21:03 Antworten

    „Und welche Waffensysteme werden auf den Radwegen dann mittels Lastenfahrrad transportiert??“
    Natürlich Panzer, wie zu Napoleons Zeit.

  3. Johann Siegfried von Oberndorf 3 Juni, 2025 at 23:27 Antworten

    Medwedew ist der russische Wadlbeisser, Putin macht auf besonnen. Wahlweise auch god cop / bad cop oder Jekyll and Hyde. Medwedew zeigt, was los wäre, wenn die Falken in Russland das sagen hätten.

    Nicht nur der deutsche Blätterwald rauscht, wenn Baerbock auftritt. In den Sozialen Medien erhebt global wieherndes Gelächter. Aber hat sie auch Vertreter bei der UN? Ja, sagt die KI. Genau 21 Vizepräsidierende. Da ist dann ja alles im grünen Bereich, sozusagen.

    Die Präsidentin alle Völker ist immer noch Bundestagsabgeordnete. Kriegt sie jetzt ihr Präsidentensalär auf die Abgeordneten Vergütung oben drauf? Abgegeben hat sie ihr Mandat ja nicht. Und nicht mal die KI Grok weiß da genaueres. Die Linke mit dem Problempony, Frau Reichineck ha tzusammen mit der AfD gegen die Diätenerhöhung protestiert und will rund ein viertel ihres Salärs gemeinnützigen Aufgaben zukommen lassen Das wird Frau baerbock nicht passieren; wir wissen ja, was eine Visagistin kostet.

  4. habu 3 Juni, 2025 at 23:39 Antworten

    NIUS schreibt zu dem Berliner Verwaltungsrichter, dass dieser nicht nur Mitglied der Grünen sei sondern auch in Versammlungen und sozialen Medien als strammer Migrationsbefürworter auffällig wurde. Weiterhin sei dieser Richter nach Geschäftsordnung auch gar nicht zuständig, da somalische Asylanten dezidiert in den Bereich einer anderen Kammer fielen.
    Da haben die Grünen ganz offensichtlich mal wieder ein Schmierenstück inszeniert, das ihnen hoffentlich noch auf die Füße fällt. Selbst wenn das mit dem Wildern in fremden Zuständigkeiten nicht stimmen sollte hätte der Richter sich als befangen erklären und den Fall ablehnen müssen.
    In den Medien wieder geballte Propaganda und Inkompetenz. Fast alle haben „vergessen“ zu erwähnen, dass es sich nur um vorläufigen Rechtschutz handelt und sind über Dobrindt hergefallen, weil dieser erklärte, mit den Abweisungen weiter machen zu wollen. Das ist rechtlich völlig in Ordnung, jeder Abgewiesene muss für sich selbst Rechtschutz beantragen, aber die Journaille beliebte zu behaupten, Dobrindt wolle das Ungeheuerliche wagen und sich über ein richterliches Urteil hinwegsetzen. Das ist zum kleinen Teil Dummheit und Inkompetenz und zum größeren linksgrüne Propaganda.
    Wollen wir hoffen, dass Dobrindt das nutzt, um sich die Grünen und ihre Justiz vorzunehmen.

    • weihnachtsmann_frau_lein 4 Juni, 2025 at 00:14 Antworten

      „…Weiterhin sei dieser Richter nach Geschäftsordnung auch gar nicht zuständig…“
      Der richter, der kinder vor coronoia-maßnahmen schützen wollte, wurde, weil er angeblich gar nicht zuständig war, AFAIR wegen rechtsbeugung angeklagt und verurteilt. IIRC unter verlust seines amtes und seiner pensionsansprüche.

  5. HKCB3044 4 Juni, 2025 at 08:17 Antworten

    Gestern bei Phoenix tauchte in einem Interview der Organisator von Merkels „Turkei-Deal“ auf
    ( der Name ist mir entfallen) , der erklärte wie das abläuft mit der Zurückweisung an der österreichischen Grenze . Um die Zurückgewiesen kümmert sich dort kein Mensch, die irren eine Weile durchs Land, dann versuchen sie es erneut bis es klappt oder lassen sich von freundlichen Helfern einer NGO beraten, wie sie über die Grenze kommen. Und wenn sie es ohne Kontrolle geschafft haben sind sie halt da ! Die 3 Somalier sollen auch mehrere Versuche gestartet haben, eine Fahrt mit der Bahn soll dann von Erfolg gekrönt gewesen sein,hört man. Jede Zurückweisung an der Grenze zählt natürlich als “ Erfolg“ auch wenn es schon die dritte ist. Was das am Ende bringt kann sich jeder denken. Trotzdem wird der Zirkus weiter gehen , eine nachhaltige Lösung zur Beschränkung der Migration sieht anders aus.

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