Ach, wie schön ist’s in Utopia

Chef Olafs Visiten und Visionen

Vor wenigen Tagen wurde unser Chef Olaf nach Washington einbestellt, um neue Befehle entgegen zu nehmen, weshalb er auch keine Haus- und Hof-Journos mitnahm. So blieb den ZDF-Zuschauern nur, was sich der berüchtigte Elmar Theveßen über das Treffen ausgedacht hatte.

 

Erst hatten wir, im Sinne eines Freudschen Verlesers, in einem ZDF-Text die Botschaft aufgenommen, unser Olaf habe Old Joe Biden für seine „starke und beständige Führung“ gedankt – so, wie es sich gehört. Aber dann war es umgekehrt: Joe dankte Olaf für die „starke und beständige Führung“, und das ist, genau betrachtet, noch lustiger.

Wie? Ob über die Nordstream-Anschläge gesprochen wurde? Das wissen wir nicht, schließlich handelte es sich um ein „Geheimgespräch“ (Journalistenwort).

 

Ach, so schön ist’s in Utopia

Am Wochenende redete sich unsere Regierung im Barockschloss Meseberg die Zustände schön. Immerhin liegt die Zahl der tatsächlich Arbeitslosen – verpackt in allerlei Fortbildungen, oder wegen ihres Alters nicht mehr mitgezählt – wieder da, wo sie schon am Ende der Weimarer Republik lag, nämlich bei mehr als 5 Millionen.

Wie das in Weimar ausging, ist weithin bekannt, aber niemand muss sich Sorgen machen, denn Chef Olaf sagt eine goldene Zukunft voraus. Wir zitieren pflichtgemäß: „In den nächsten Jahren wird Deutschland das Problem der Arbeitslosigkeit hinter sich lassen.“

Donnerwetter! Wie schon einmal könnte es wieder klappen, denn was dem Führer die Autobahnen, sind Chef Scholz die Windräder.

„Es gibt sehr viel zu tun, für das wir sehr viele Frauen und Männer brauchen“, erklärte Chef Olaf in leichter Sprache. Wir brauchen „sehr viele Männer und Frauen, die hierzulande sich einsetzen, aber auch aus anderen Ländern dazukommen, damit all die Arbeit geschafft werden kann, die in Deutschland jetzt anfällt“.

Welche Arbeit konkret „geschafft“ werden muss? „Wir müssen bis 2030 vier bis fünf neue Windräder aufstellen pro Tag und pro Tag umgerechnet mehr als 40 Fußballfelder voller Solaranlagen.“

Wir können sie schon direkt sehen, die Arbeiter-Ameisen, die die Windradturbinen und Flügel in die Wälder schaffen, die andere Arbeiter gerodet haben, und die fleißigen Millionen, die unermüdlich Solarpanele zusammenschrauben.

Aber das ist nicht alles. Kanzlerazubi Habeck hat noch größere Pläne: „Künstliche Intelligenz, die Digitalisierung der Wirtschaft, neue Geschäftsmodelle und die Transformation“ werden Deutschland und Europa „Wohlstand und Wachstum für die nächsten Jahre und Jahrzehnte bescheren“.

All die Firmen, die gerade Deutschland verlassen, werden dann ganz schön dumm aus der Wäsche gucken.

 

Die große Transformation, Teil 48

„Teils dramatische Erhöhungen der Kostenbelastung für Bewohner von Pflegeheimen“ meldet die Welt. Deshalb werden demnächst wohl noch viel mehr Senioren umgesiedelt, wie bei den evangelischen Stiftungen in Berlin, denn mit „mehrfach traumatisierten Flüchtenden“ lässt sich bekanntlich problemlos Geld machen, da kennt der Staat keine Kostengrenzen.

Welche Partei macht als erste den Vorschlag „Sammelunterkünfte für Senioren“? SPD? Grüne? CDU?

 

Die Story des Jahrhunderts

Der Spiegel freut sich über Putins Haushaltsloch, zitiert ausführlich Klimakinder (auch ältere), die Todesopfer bei ihren Aktionen in Kauf nehmen, sorgt sich um Ozeane und Weltraumschrott, aber die wichtigsten Stories gehen am „Nachrichtenmagazin“ aus Hamburg vorbei.

Etwa die, die aufzeigt, dass mit der Corona-Pandemie und den sogenannten Gegenmaßnahmen „wahrscheinlich ein Verbrechen gegen die Menschheit begangen wurde, das in seinem Ausmaß präzedenzlos ist“. 

Über die in den USA freigeklagten Dokumente des Pharma-Giganten Pfizer über seine Covid-Impfstoffe, die nun mit Hilfe von tausenden Fachleuten ausgewertet wurden – kein Wort. Vielleicht dürfen sie aber auch nicht, weil doch der Bill Gates seine Dollars im „Nachrichtenmagazin“ hat.

Trost: Was früher mal der Spiegel war, das ist heute die Achse des Guten, wo sie ausführlich informiert werden.

 

Nie ging es ihnen so gut wie heute. Die drei Grazien Claudia, Ricarda und Katha von der grünen Zankstelle beim Starkbieranstich am Münchner Nockherberg.

 

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