Ein bisschen Spaß muss sein.
Heute mit Annalena, Robert, Christian und Roberto Blanco

Koalitions-Simulanten – Genossenbude in Hanau – Beethoven aus Afrika

Sind sie nicht herzallerliebst, die Annalena, der Robert und der Christian? Überall die schönen Fotos! Und sie verstehen sich so gut. Jetzt wackeln die Grünen angeblich beim Tempolimit – damit sind doch eigentlich die letzten Hürden aus dem Weg geräumt.

In der Schweiz wundert sich der Publizist Roger Köppel, dass Liberale mit Kollektivisten und Sozialisten so problemlos gemeinsame Sache machen können. Bei uns ist eben alles möglich, Hauptsache schöne Bilder, viele Posten und kein Streit.

 

Währenddessen fällt im Homeland NRW ein 239 Meter hohes Windrad um, ohne dass ein Klimaschützer Hand angelegt hätte, und in Stuttgart fackelt „bei behördlich noch sehr unklarer Sachlage“ ein Busdepot „mit mindestens einem Elektrobus“ ab.

Während Armin und Markus Stoibers Geburtstag feiern (Hoch soll er leben!) will Bild gehört haben, dass Fritze Merz noch einmal als Parteichef der CDU antreten würde, wenn ihn dieses Mal die Basis wählen dürfte und nicht Schäuble. Wahrscheinlich ist Fritz beleidigt, weil er im Koalitionskarusselfahren nicht dabei sein darf, dafür aber die Julia Klöckner.

Schon jetzt ist klar, dass die nächste Regierung dieselbe Simulationsveranstaltung werden wird wie die amtierende, nur ohne Merkel.

 

Daher ist hier nun Platz, sich anderen, wichtigen Themen zuzuwenden. Etwa einem Parkplatz für Schwule und Migranten in einem Parkhaus in Hanau. Im Leben hätten wir uns nicht mit der Hanauer Parkhaus Gesellschaft (HPG) mit beschränkter Haftung beschäftigt, wenn sich nicht die HPG bemüßigt gefühlt hätte, ein Zeichen für die neue, große Zeit zu setzen, indem dort drei Parkplätze für Parker reserviert worden wären, die „einen besonderen Bedarf nach Schutz“ hätten. So aber haben wir uns die HPG mal kurz genauer angeschaut, und was sollen wir sagen: eine typische Genossenbude. Städtisch finanziert, besetzt mit Funktionären der SPD und deren Verwandtschaft, aber natürlich „intensiv auf Eignung geprüft“.

 

Roberto Blanco muss man in der Tat niemandem mehr vorstellen, der Frohsinns-Sänger will nun endlich auch in der Hochkultur einen bleibenden Eindruck hinterlassen, und so fordert er die Exhumierung von Ludwig van Beethoven, um dessen afrikanische Abstammung zu beweisen.

Dabei behilflich könnte der Historiker und Genealoge Dr. Ralf G. Jahn sein, denn ohne die Wissenschaft geht es nicht seit der Merkelzeit. Jahn verdanken wir übrigens die Erkenntnis, dass Großschauspielerin und Hotelerbin Paris Hilton (berühmter Film Inside Paris) in direkter Linie von Karl dem Großen abstammt, wie übrigens auch, wenig verwunderlich, Armin Laschet.

 

Noch überwiegt die Häme in der Berichterstattung über die fehlenden Lastwagenfahrer in Boris Johnsons Großbritannien, dabei haben viele Journos wohl vergessen, was sie noch im Juni selber meldeten: In Deutschland fehlen zwischen 45.000 und 60.000 Berufskraftfahrer, Versorgungs-Engpässe drohen. Warum sonst hätte Dr. Angela Merkel schon vor Jahren den Vorschlag gemacht, die eingewanderten Facharbeiter zu LKW-Fahrern umzuschulen? Der Vorschlag ist nur nach dem Vorfall am Berliner Breitscheidplatz ein wenig in Vergessenheit geraten.

 

P.S. Sorry for the delay. Massive Computerprobleme, denen leider auch der Beitrag zu den Mordaufrufen an AfD-Mitgliedern durch die neue RAF zum Opfer fiel...

 

Illustration: adborsche

7 comments

  1. Franck Royale 1 Oktober, 2021 at 20:49 Antworten

    “Im Homeland NRW fällt ein 239 Meter hohes Windrad um” – so ähnlich könnte der neue Roman von Frank Schätzing beginnen. Aggressive Fledermauskolonien und genervte Zugvögel brechen den dröhnenden Windparks, für die Wälder gerodet und Landschaften verschandelt werden, das Genick. Halt, stopp. Cut, jedes Wort in den Shredder (Frank Schätzing empfahl ja die grüne Kanzler-Kandidatin Annalena Baerbock).

    Drei Parkplätze für Schwule und Migranten? Sind das die drei Parkplätze für Frauen, die sich seit 2015 gar nicht mehr ins Parkhaus trauen? Und gibt es demnächst dann auch extrabunte Sitze im ÖPNV?

  2. Michaelangelo 1 Oktober, 2021 at 20:59 Antworten

    Wenigstens auf die Lokalzeit Münsterland ist Verlass: In der WDR-Mediathek gibt’s einen 3-Minuten-Beitrag zum eingestürzten Windrad in Haltern am See. Für alle Hinter-den-Ohren-noch-Grünen als Hilfestellung: Nur allein das Maschinenhaus (die Gondel) wog 340 Tonnen (!) und hat sich aus 164 Metern Höhe (!) direkt ins Erdreich gebohrt. Anders gesagt: 340 Tonnen Elektroschrott, der jetzt im Waldboden das Grundwasser belastet. Also, Lenchen, Robbie: Das ist eure „grüne Windenergie“, eure „Vision“, und wer solche Visionen für die Menschheit hat, sollte echt zum Arzt gehen …
    https://www1.wdr.de/fernsehen/lokalzeit/muensterland/videos/video-windrad-bei-haltern-eingestuerzt–100.html

  3. Emmanuel Precht 1 Oktober, 2021 at 22:32 Antworten

    Netzfund (Erdingers Absacker): Für große Erheiterung sorgte am heutigen Tage der „Spiegel“ mit einer Meldung aus dem malerischen Dänemark. Der Künstler Jens Haaning (56) hatte sich von einem Museum in Aalborg 70.000 Euro geliehen, um eine Collage aus Banknoten anzufertigen. Es ging um die Rekonstruktion eines seiner alten Werke mit dem Titel „Ein Jahresgehalt in Dänemark und Österreich“. Abgeliefert hat er dann zwei leere Bilderrahmen. Zu sehen waren nur zwei weiße Leinwände. Im Rahmen seiner Kunstfreiheit beim Thema Geld hatte er sein Werk einfach umbenannt. Neuer Titel: „Nimm das Geld und hau ab.“ Die Museumsleitung war „not amused“.
    Wohlan…

  4. Armin V. 1 Oktober, 2021 at 23:41 Antworten

    Vom Windrad fielen auch noch ca. 650 Liter feinstes Getriebeöl. Macht aber nix, über meinem Kopf, im Pfälzer-Wald, werden meist mehrmals im Jahr schonmal 40t Kerosin abgelassen.

    Ein E-Rollerfahrer hatte wohl gestern im Raum Kaiserslautern, den Akku mit in seine Wohnung genommen, zum laden. Explosion, Wohnung ausgebrannt, dreiVerletzte, darunter eine Schwerverletzte!
    Da werden wir noch viel elektrische Freude haben.

    Die bunte Parkoase finde ich gut. Besonders wenn muslimische Migranten im Parkhaus auf Schwule und Transen treffen, dürfte das ein Ort der Begegnung werden.😉
    Hanau gleicht sowieso schon dem Orient.

  5. Hotte Schlag 2 Oktober, 2021 at 08:48 Antworten

    Der Schuss mit den “bunten Parkplätzen” könnte nach hinten losgehen.
    Da entdeckt so mancher Zeitgenosse schnell mal seine bisher verborgene Sexualorientierung, oder spricht nur noch erbrochenes Deutsh.”Nix verstehen, ich Asyl,f.ck you, Nadsi!Isch mach disch Messer!”
    Frauenparkplätze sind schon lange nicht mehr sicher vor Gendertypen , die sich täglich fragen, wer , oder was, bin ich, und wie viele? Eine Perücke aus dem 1-Euro-Shop, wie sie Markus G. trägt,für alle Fälle im Handschuhfach, und du parkst ganz vorn.

  6. Marc Lehnen 2 Oktober, 2021 at 17:03 Antworten

    Bin auch sehr gespannt wenn der schutzsuchende Einmann mit seinem AMG mit dem schützenswerten Transgender Mann über den letzten freien Parkplatz verhandelt.

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