Welches Ministeramt für Saskia Esken?

„Deutschland-Koalition“ mit Nebenwirkungen – Erich Honecker – Wieder #Grünermist?

Das Parlament Sachsen-Anhalt, von Hasenfuß Haseloff, Merkel (und ihrem Harbarth) zur Akzeptanz der GEZ-Erhöhung glattgezogen, hat nun eine Regierungskoalition aus CDU, SPD und FDP, die der politmediale Komplex als „Deutschland-Koalition“ verkauft. Ja, die Herrschaften könnten sich ein solches Konstrukt auch für die ganze BRD vorstellen: Mit Saskia Antifa Esken als Ministerin...

Nachdem Annalena Baerbock sich als unvermittelbar erwies, schwenkte der mediale Komplex auf „Only Olaf“ als neuen Hoffnungskandidaten um, und die Demoskopen lieferten ebenso schnell die nötigen Zahlen: Die SPD steht quasi schon bei 20%. Gefühlt.

Da wird es Zeit, sich Gedanken über die Minister zu machen. „In der SPD sind viele ministrabel, die Führungsaufgaben in der Fraktion oder der Partei wahrnehmen“, säuselt Olaf in die Mikrofone, dazu gehörten „die Vorsitzenden selbstverständlich auch“. Die Vorsitzenden? Ach ja, der alte Norbert und der angsteinflößende Wählerschreck Saskia.

Jetzt wollen wir hier gar nicht groß auf die ministrablen SPD-Bonzen eingehen. Maas, Klingbeil, Kühnert und Schulze haben der Umwelt, dem inneren und äußeren Frieden, sowie dem Recht inzwischen so viel angetan, dass eine einzelne Würdigung nicht mehr nötig ist. Saskia Antifa Esken wäre da nur noch das Krönchen obendrauf.

Was schließen wir daraus? Wer seine Stimme der „Deutschland-Koalition“ gibt, hat die Kontrolle über sein Leben endgültig verloren und geht einmal im Monat zum Impfen.

Jaja. Natürlich steht es um die Union keinen Deut besser. Ein Teil der CDU wurde unter Merkel als zukünftige Blockpartei modelliert, die zwei, drei Abweichler fallen nicht ins Gewicht, und den Rest können sie irgendwo hinschicken, so was wird überall gebraucht. Wie Corona-Jens, der soeben feststellte, die vierte Welle komme und eine neue Überlastung des Gesundheitssystems „sei möglich“. Wie mit dem Duschvorhang – kann schimmeln, muss aber nicht. Im Grunde ist es dem Jens aber auch pumpe, er wollte nur darauf hinweisen, man müsse „noch einmal durchhalten bis zum Frühjahr“. (Bis zu welchem Frühjahr, sagt er nicht.)

Übrigens: In den letzten 24 Stunden wurden 5.578 Neuinfektionen (wichtig für Inzidenz-Fetischisten!) gemeldet (bei ca. 80 Mio. Einwande... äh... Einwohnern), sowie 19 Todesfälle „im Zusammenhang mit dem Coronavirus“. Grusel.

Haben Sie sich auch gefragt, warum die SED noch keine Wirrologen in die Manege schickte? Hier ist nun endlich eine: SED-Vorsitzende und Diplom-Politologin Janine Wissler warnte davor, den Inzidenzwert nicht mehr als wichtigste Richtgröße in der Coronapolitik zu nutzen. „Wer die Hospitalisierung zum Maßstab macht, ignoriert das Leid derer, die keinen schweren Verlauf haben, aber unter Langzeitfolgen leiden.“

Der vergessene „Schutzwall“ und seine Erben

Zugegeben, wir haben das Dummgeschwätz von Janines Langzeitfolgen nur angeführt, um auf die größte Leistung des Sozialismus in Deutschland hinzuweisen: den Bau einer Mauer um das sozialistisches Paradies herum, so dass niemand mehr, auch wenn er mal am kapitalistischen Apfel genascht hat (Westfernsehen!), einfach so verschwinden kann.

Heute, 60 Jahre später, gedenkt die Partei stumm des damals 48-jährigen Erich Honecker, der den Berliner Mauerbau organisiert hatte. Er lebe hoch!

Schon lange vorher war eine mehrere Kilometer breite Sperrzone auf der östlichen Seite der innerdeutschen Grenze eingerichtet worden, schreibt die Welt. Unter den Namen „Aktion Ungeziefer“/„Aktion Grenze“ wurden zwischen 11.000 und 12.000 „Fluchtverdächtige“ und „Regimegegner“ ins Landesinnere umgesiedelt. Dazu fiel uns der Münchner FDP-Mann Rainer Stinner ins Auge, der Ungeimpfte als „gefährliche Sozialschädlinge“ beschimpfte, was nun doch bedenklich nahe an einer „Aktion Ungeziefer“ ist. Deshalb haben wir extra nochmal nachgesehen: Doch, der Stinner stammt zwar aus der sozialistischen Hochburg Bremen, ist aber in der Münchner FDP.

Kaum hat Annalena wieder irgendwo abgeschrieben – diesmal: „Die innerdeutsche Grenze war der in Beton gegossene Kalte Krieg“ –, muss sie sich sogar vom Parteischnösel Ziemiak (CDU) korrigieren lassen: „Die Berliner Mauer war der in Beton gegossene Sozialismus.“ Dabei hat Annalena diesmal wohl nur bei n-tv abgeschrieben. Vielleicht ist das Ganze aber dennoch auf #grünemmist gewachsen, denn die Parteigänger sitzen inzwischen überall....

 

Illustration: adborsche

17 comments

  1. Al Dorado 13 August, 2021 at 20:22 Antworten

    Kleine Korrektur: Die Mauer wurde nicht “um das sozialistische Paradies herum” gebaut, sondern um das kapitalistische Westberlin.

  2. Michaelangelo 13 August, 2021 at 22:35 Antworten

    Welches Ministeramt für Maskia Esken? Puh, müsste ich drüber nachdenken. Für Lenchen fallen mir aber auf Anhieb lecker Versorgungspöstchen ein, falls ihr das Kanzleramt traurigerweise versagt bleibt: Beispielsweise als Gesundheitsministerin, weil sie sich schon erfolgreich mit Viren befasst hat, also mit den Promo-Viren. Außenministerin wäre auch super – wegen der Ortskenntnisse, in welchem Wald sie gerade steht. Hauptsache, im Wald werden Windräder gebaut!
    Als Ministerin für Digitales wäre sie ebenfalls Bombe, man beachte die umfangreichen Detailkenntnisse in ihrem Spezialgebiet Copy-and-paste. Last but not least: Auch als (Selbst-)Verteidigungsministerin oder (Ein-)Bildungsministerin wäre sie unschlagbar!

  3. Udo Hanus 14 August, 2021 at 00:11 Antworten

    Mensch, Paetow, wenn ich heuer die 90 Mio im EuroJackpot knacke, kriegen Sie zwei Mio. von mir. Großes Indianer (echtes) Ehrenwort!
    Einzige Bedingung: Wir beide gießen uns gemeinsam einen superben Abend mindestens vier Liter Chateau Lafite (alternativ: Tignanello von Altinori!) hinter die Binde. Und ich darf den Klonowsky dazu bitten.
    Deal?

  4. Michaelangelo 14 August, 2021 at 01:24 Antworten

    Ungeimpfte als „gefährliche Sozialschädlinge“? Auweia! Hat der Mann denn gar nichts aus der Migrationsgeschichte gelernt? Dem Münchner FDP-ling scheint nicht bewusst zu sein, wie viele Menschen mit Migrationshintergrund es gibt, die die Gen-Spritze ins Glück strikt ablehnen, aber auf keiner Demo zu sehen sind. Mensch, Stinner, vervollständigen Sie doch mal spontan diesen Satz: „Ungeimpfte Muslime sind …“ – na sehen Sie, geht doch!
    Stinner, verdirb’ es dir nicht mit all jenen „Ungeimpften“, denen ihr Imam erzählt, Corona sei Allahs Strafe für den verlotterten westlichen Lebensstil und sie als wahre Gläubige müssten sich nicht „impfen“ lassen. Merke auf, o Stinner: Warum sollte der Imam unrecht haben – wo wir ihn doch oft genug mit unseren Steuermitteln finanzieren?

  5. Ich bins 14 August, 2021 at 06:52 Antworten

    Die Esken hat doch Erfahrugen mit Familie etc, war sie nicht mal in irgendeinem Eltern‐Beirat, in dem sich andere Mitglieder mehr oder weniger glücklich schätzen konnten, weil sie das Gefühl hatten, von ihr höchst persönlich gemobbt zu werden? Kann mich nicht mehr genau daran erinnern, irgendwas war sa doch. Paetow, korrigieren Sie!

    Jedenfalls kam mir da gleich Familienministerin für die Frau Esken in den Sinn.

    Oder Verteidigungsministerin, um die Antifa besser im Häuser‐ und Straßenkampf auszubilden und den Krampf gegen Rechts weiter fortzuführen.

    Oder Fernsehministerin, um der Antifa im ÖRR näher sein zu können.

    Wird sich schon was finden, für die nette Dame.

  6. M. Koller 14 August, 2021 at 10:17 Antworten

    Dass ausgerechnet ein FDP-Mann so einen unfassbar hetzerischen und spalterischen Stuss von sich gibt (dazu noch im Nazi-Jargon), finde ich außerordentlich beängstigend. Ich sehe da schon direkt die künftigen Internierungslager für Ungeimpfte vor mir. Bis dahin scheint es nur noch ein kleiner Schritt zu sein.
    Ich könnte mir vorstellen, dass diese unsägliche Äußerung vielleicht doch den einen oder anderen davon abhalten wird, am 26. September sein Kreuzchen bei der FDP zu machen.

  7. Klauspeter 14 August, 2021 at 11:54 Antworten

    Stephan Paetow und die Leserkommentare sind reine Labsal für die von der Dummheit der politischen Eliten geschundenen Seelen. Beide sollte als Kassenleistung anerkannt werden.

    • DieKrähediealleAugenhackt 17 August, 2021 at 08:49 Antworten

      Spahn kann helfen! Dafür ist nur eine psychologische Betreuerapp notwendig. Kurz zusammenklicken lassen bei irgendwelchen billigen Appklitsche ein paar Professoren schmieren, die wissen dann wie man s vermarktet. Gesundheits-Säge-Spahn selbst und der Klabauterbach könnten als Berater gewonnen werden, sind sie doch Zeit ihres Lebens Pharmalobbyisten gewesen und tragen den Käuflichkeitsbutton am Revers. Notfalls gingen auch welche aus der zweiten Reihe, wäre auch billiger.
      Ruckzuck ist das Ding als geistige Fürsorgeapp-KI durch, die Kasse zahlt für jede Nutzung Toppreise, alle versorgt und für einen kleinen Beratervertrag mit Firmenanteil gibts die Details von mir :o)

  8. Krufi 14 August, 2021 at 22:26 Antworten

    Nachdem die Grünen ja neue Ministerien gründen wollen, hätte ich für Frau Esken auch ein neues Ministerium: Bundesministerium für Rückbau und Abwracken. Ich bin mir absolut sicher, dass da Frau Esken hervorragende Leistungen und Ergebnisse vorzeigen wird. Die Grundsteine werden zuf Zeit ja gelegt, Frau Esken muss nur noch die Ernte einfahren.

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