Europa sagt: Es reicht!

Moria-Inszenierung ohne Erfolg

Wenn unsere Politicos von „Europa“ fantasieren, dann meinen sie den Bürokratie-Koloss EU, in dem es sich schon viele von ihren Parteigenossen bequem gemacht haben. Andere hoffen auf spätere Anschlussverwendung ebendort. Dieses „Europa“ hat wenig mit dem wahren Europa zu tun, wie gerade mal die Inszenierung von „Moria“ beispielhaft belgegt. Denn das wahre Europa sagt: Es reicht!

Endlich kommen unsere Reporter trotz Corona mal wieder raus. Auf Lesbos finden sie die Kinder-Bilder, die ihre Klientel so liebt. Schreiber dichten für den Relotius-Preis von Afghanen, die von Merkel träumen. Ob möglicherweise deutsche Linksextremisten an der Brandstiftung des Lagers Moria beteiligt waren, werden sie wohl nicht herausfinden. Außerdem geht es um Stimmung. Die daheimgebliebenen Journos interviewen um die Wette die Annalenas, Saksias und Norbert Röttgen, die ihre Chance auf die bedingungslose Masseneinwanderung Unqualifizierter wieder einmal gekommen sehen.

Vielleicht hilft am Ende nur noch Europa, das heilige, immer wieder ausgerechnet von unseren Traumtänzern falsch beschworene Europa, dem Spuk mittelfristig ein Ende zu machen. Denn Europa spielt bei der linken Kampagne aus Deutschland (siehe SPAET-Nachrichten gestern) nicht mit.

Die von Sebastian Kurz geführte Regierung in Österreich lehnt eine anteilige Aufnahme von auf Moria Gestrandeten kategorisch ab. Für Österreichs Finanzminister Gernot Blümel wäre es geradezu „blauäugig“, weitere Zuwanderer ins Land holen zu wollen, wo doch in einzelnen Wiener Stadtteilen bereits mehr als 90 Prozent aller Schulkinder nicht deutscher Muttersprache seien. (Für deutsche Politiker übrigens kein Argument)

Auch die polnische Regierung weigert sich strikt, Flüchtlinge aus dem Mittelmeerraum aufzunehmen.

In Frankreich ist das Thema Moria kaum präsent in den Medien, die sich stattdessen ausführlich mit einem neuen Gesetzestext zum Kampf gegen Islamismus oder dem Gaskonflikt im Mittelmeer beschäftigen. (Themen, die unsere Medien weitestgehend verschnarchen)

Auch in Italien ist von einer politischen Debatte nichts zu spüren. (Von einer „Debatte“ ist bei uns übrigens auch nichts zu spüren. Eine Predigt ist nämlich keine Debatte.) Für die Tageszeitung „Il Giornale“ ist das Ansinnen von Heiko Maas, Griechenland zu helfen, „ein schlechter Witz“.

Sogar in Schweden ist an Hilfsaktionen zur Aufnahme von Flüchtlingen nicht zu denken. Das Land hat ganz andere Sorgen mit den lieben Flüchtlingen. Der Bandenkriminalität fiel gerade erst ein 12-jähriges Mädchen zum Opfer, und der sozialdemokratische (man liest, man staunt, man glaubt es kaum) Ministerpräsident Stefan Löfven stellte jetzt im Parlament einen Zusammenhang zwischen Einwanderern, mangelnder Integration und der jüngsten Verbrechenswelle her. Für ihn „ist das sonnenklar“.

(Wir danken dem Spiegel für die Zusammenstellung der obigen Fakten)

 

Wahltheater im Homeland NRW – oder die wundersame Läuterung des Sünders Nils Benninghoff

Am Sonntag wird im Homeland NRW gewählt. 20.000 kommunale Mandate sind zu verteilen. Mehr als 14 Millionen Wahlberechtigte. Auch die Kinder (ab 16) dürfen mitstimmen. Für die Grünen. Spitzenkandidaten gibt es nicht, aber Armin Laschet würde sich wohl ein Lorbeerkränzchen flechten lassen, wenn die CDU halbwegs gut abschneidet. Die SPD hat keinen möglichen Chefnutznießer, deren Landesvorsitzender ist vollkommen unbekannt (oder haben Sie je von Sebastian Hartmann gehört?).

Wie es sich gehört, blickt in einer Bananenrepublik niemand genau durch, wen, wie oder was der Bürger eigentlich wählt. Am schönsten lässt sich das im Township Duisburg bewundern. Die SPD plakatiert ihren Oberbürgermeister Link, obwohl der nicht zur Wahl steht. Da hätten die Genossen genau so gut Pinocchio auf die Plakte drucken können. Der Briefwahl-Server versagte in den ersten Tagen. Viele Briefwähler beschweren sich, dass sie noch keine Unterlagen haben. Gegen einen türkischen Geschäftsmann wird ermittelt, der im großen Stil mit Briefwahlstimmen gehandelt haben soll.

Für die CDU treten Graue Wölfe – türkische Rechtsextremisten – zur Wahl an, die SPD setzt auf die Hilfe der AfD. Wie? Was? Tja, das hätten Sie nicht gedacht, verehrte Leser, dass ausgerechnet die S(ken)PD einen AfDler in ihren Reihen willkommen heißt, was? Aber wenn es der Parteikasse hilft, soll Rechts auch recht sein. Jedenfalls grüßt das Ex-AfD-Vorstandsmitglied Nils Benninghoff als frisch gebackener SPD-Kandidat auf der Bezirksvertretungsliste für Duisburg-Hamborn. Wie sagte schon mal ein berühmter Genosse: Wer rechts ist, bestimme ich.

(mit Dank an Leser Anton F. für die Fakten)

 

Das Oberkommando (m/w/d) deutscher Wehrpracht gibt bekannt:

Frau Hauptmann soll demnächst Hauptfrau heißen (Idee von Frank-Walter, dem Spalter). Und die Gefreitinnen sind dann wohl die Nebenfrauen?

 

 

10 comments

  1. Krufi 11 September, 2020 at 20:56 Antworten

    Das wahre Europa sagt: Es reicht! Ich sage: Mir reicht’s schon lange. Ich will mich gar nicht weiter auslassen, denn Dushan Wegner kann es viel besser: In seinem Beitrag auf seinem Blog vom 7.9.2029: „Mir reicht’s!“ Viel Spaß beim Lesen!

    Egal, wie am Sonntag im Homeland NRW gewählt wird: NRW ist definitiv verloren. Es wird sich nichts zum Positiven ändern. NRW kann bestenfalls noch als Beispiel dienen, was falsch gemacht wurde, und was das Ergebnis dieser Politik ist. Aber ich bezweifle, dass andere Bundesländer lernfähig sind.

    • Tobi K. 12 September, 2020 at 09:22 Antworten

      Bin der selben Meinung. Neben Berlin ist auch der Großteil von NRW bereits verloren, egal wie morgen dort gewählt wird. Der Drops ist gelutscht. Aber daraus lernen? Glaube ich nicht. In zu vielen anderen Städten ist das gleiche politische Klientel am aufsteigen und dann wird es dort auch bald so aussehen. Wie früher im Krieg: Entweder man wandert ganz aus oder zieht weit weg aufs Land. Dort sind die Überlebenschance um Längen besser.

      • Krufi 13 September, 2020 at 21:39 Antworten

        Danke! Noch jemand, der mit mir übereinstimmt, da ich als Spinner gelte. Aber damit kann ich gut leben. Denn in vielen Prognosen habe ich richtig gelegen. Aber wohin soll man auswandern?? Als “Pensionär” in 4 Monaten hätte man freie Wahl. In anderen Ländern hätte man aber dann andere Probleme.

  2. Armin V. 11 September, 2020 at 21:42 Antworten

    Wie sollen dann die Diversen in Zukunft heissen?

    Hauptding?

    Das fällt der Hauptfrau von Püttlingen bestimmt noch was ein. Die Bundeswehr hat auch sonst keine Probleme, aber viele Berater.

  3. Ingolf Pärcher 12 September, 2020 at 00:15 Antworten

    Äh, die Woche möchte ich in der Blackbox sehen, es ist der Bekloppten- Corononistastadl. Eigentlich kriege ich die Kinnlade kaum mehr vom Schreibtisch hoch. Auch noch Moria, juhuu! Keiner verbrutzelt, samselten, wie der Grieche so sagt (Zumindest im Schuh des Manitou). Also garantiert keine Absprache, zwinker, zwinker. Schon gar nicht die NGOs mit den 13’000 Stühlen. Alles halal.
    OK, die Veranstalter von dies und das (Messen, Konzerte, Theater, Kinos und so Käse, ehedem sechstgrößte Industrie) sind drauf angesprungen wie Rüden auf läufige Hündinnen und haben tatsächlich als Erstes eine Winselorgie auf Moria angestimmt, KGE und ein ein paar andere sind in den Winselchor mit eingefallen. Die sind wirklich komplett durchgeknallt. 🤣
    Wenn ich mein Haus abfackle, muß mich deine Mutti bei sich wohnen lassen, füttern und mit Taschengeld versorgen, lebenslang!
    Meine Leistung dazu: Ein Kanister Benzin und ein Feuerzeug.
    Unternehmergeist: Ausgelöscht.

  4. Herbert Priess 12 September, 2020 at 09:08 Antworten

    Europa sagt es reicht? Kurz zeigt den Mittelfinger und erklärt einer weiteren Flutung durch Flüchtilanten eine Absage. Aber eigentlich ist das egal, wenn andere nicht wollen dann müssen wir eben wollen müssen. Einige Staaten werden sich finden die die Mähr von der Solidarität in der EU aufrechterhalten werden. Die drei Baltikstaaten, die Finnen, Niederland, Belgien, Luxemburg also die Schwergewichte in der EU werden uns beistehen und mit uns Flüchtilanten aufnehmen.Gut, nur ein paar, so 100 oder so aber der gute Wille ist da und der zählt. Wir nehmen den kleinen Rest also 12900 durch 10 Städte die nach Nachschub schreien 1290 und das ist nun wirklich zu wuppen. Die Bunteswehr wird weiblich, wieso eigentlich weiblich? Was ist mit den anderen 68 Geschlechtern? Werden die diskriminiert?

  5. alacran 12 September, 2020 at 11:51 Antworten

    Luxemburgs Asselborn reicht’s noch nicht! Gestern apellierte er mal wieder an unsere “Menschlichkeit”, spekulierte aber wohl eher auf die moralische Erpressbarkeit unserer Gesinnungsethiker, nachdem deren “NGO-Spatzen”, mit tatkräftiger Unterstützung der “Flüchtenden”, das Lager in Moria abgefackelt haben.
    Aber Luxemburg,, so wenig “bunt” es noch ist, hat doch sicher auch “Platz” für die paar tausend Einwanderer, oder wenigstens die armen alleinreisenden Kinderchen mit Bart?
    Hier in ‘schland haben die “Platzhabenden” nämlich vergessen ihe Adressen anzugeben und allen anderen reicht’s schon lange!

  6. Ostfale 12 September, 2020 at 14:32 Antworten

    Hauptfrau, Nebenfrau – sind das nicht Begriffe in der Welt derer, die ihrem Propheten so innig und konsequent huldigen? Schätze mal, die schaffen diese Genderdönekens in der bunten Wehr schneller ab, als ein Schwein klettern kann. Wenn der Oberbefehlshaber erst mal Hassan, Omar oder Mehmet als Vornamen im Schilde trägt. Lassen wir den Polit-Dämlichkeiten ihre(n) Schnuller. Vielleicht der letzte Hüpfer vor ihrer endgültigen ‘Entfrauung’ durch nicht herumeiernden Säbelträger. Nu siecht mal schön, Mädels.

  7. Hannes 12 September, 2020 at 20:04 Antworten

    Die „Flüchtlinge“ von Lesbos müssen selbstverständlich von dem Land aufgenommen werden, dass sie angelockt hat, das ist nicht Österreich, nicht Schweden, nicht Frankreich, nicht Italien, sondern nur Deutschland.

  8. H. Bergfink 13 September, 2020 at 09:16 Antworten

    Die Blackbox KW 37 ist wieder mal der Oberhammer! Dafür gibt’s doch gerne an dieser Stelle ein “Trinkgeld” von mir. Wem beim Lesen Ihrer Blackbox nicht das Lachen im Halse stecken bleibt, der ist nicht normal. Wirklich nur zum Lachen (ohne Steckenbleiben) ist das köstliche Foto von Merkels Allzweckwaffe Peter Altmaier mit “Schnüffeltuch” (Zitat Carolin Matthie) auf seiner lädierten Nase. Diese Tragevariante hatte ich bis dato noch nicht gesehen. Das Bild kommt schnurstracks in meine Sammlung mit Fotos von der dämlichsten Regierung aller Zeiten. 🙂
    Dass die Wiederwahl von Trump die größte Sorge der Deutschen sein soll, passt zu den Deutschen. Ist aber trotzdem erschreckend. Für mich gilt: Sämtliche in Ihrer Blackbox 37 aufgeführten Ereignisse machen mir weitaus mehr Sorge und Angst als die eventuelle Wiederwahl von Trump. Die allergrößte Angst habe ich vor einer in den Ängste-Charts gar nicht mal erwähnten Gefahr: der Wiederwahl von Merkel im Wahljahr 2021 durch die deutschen Trump-Angsthasen.

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