Werden bei Lars Klingbeil die Pillen knapp?

Maßnahmen zum Schutz der verfolgten Art

Vielleicht liegt es an der Medikamentenknappheit, dass Lars Klingbeil überall rechte Terrornetzwerke agieren sieht, die Politiker bedrohen und angreifen. Jedenfalls hat er jetzt alle Amtskollegen (bis auf einen) eingeladen, um Gegenmaßnahmen zu beraten.

Nicht gegen die Medikamentenknappheit, obwohl das viel dringlicher scheint. Denn viele Pharmafirmen verließen das technologiefeindliche Merkelland Richtung Asien, außerdem ist dort die Produktion billiger – und nun werden hier zahlreiche zum Teil lebensnotwendige Arzneien knapp. (Mehr zu dem Thema hier)

Nein, Genosse Lars will Maßnahmen zum Schutz der bedrohten Art „Politiker“ diskutieren, denn die Damen und Herren fühlen sich verfolgt (um mal die Pfeiffersche Theorie der gefühlten Kriminaltätszunahme zu übernehmen).

Wir müssen jetzt lange nachdenken, welche Politiker zuletzt angegriffen wurden. Der in Kamp Lintfort zählt nicht, der wollte sich bewaffnen und brauchte dafür ein Argument. Ah, beim SPD-Bundestagsabgeordneten Karamba Diaby in Halle gab es einen „Anschlag“ auf das Bürgerbüro. Wenn man sonst an Angriffe auf Politiker denkt, fallen einem eigentlich nur Opfer linker Hasskriminalität ein. (Der Fall Lübcke scheint wohl komplizierter zu sein, da hört man doch erstaunlich wenig, obwohl mit Thomas Haldenwang unsere allerbesten Leute dran sitzen. Muss wohl noch einiges zurechtgebogen werden von den ursprünglichen Geschichten.)

Das mit dem Medikamentenengpass scheint auch die Generalsekretäre von CDU, CSU, SPD, Grünen, Linken und FDP zu betreffen. Wie sonst ist zu erklären, dass ausgerechnet die Partei, die am meisten unter Terrorangriffen zu leiden hat, die AfD, nicht zu einem Treffen geladen ist, bei dem es um die Sicherheit von Politikern geht? Und keiner der Herrschaften dagegen Einspruch erhebt.

Die Antwort von Klingbeil – „Wenn ich ein Feuer löschen will, dann kann ich nicht die Brandstifter mit ins Boot holen“ – legt dann den Verdacht nahe, dass es sich nicht um ein Pillenproblem handeln könnte, sondern nur um das Verhalten eines roten Lumpen. Was sind dann die anderen?

Staatsanwaltschaft als politische Hilfstruppe?

Hm, wie kann denn das wohl sein, dass die Staatsanwaltschaft Frankfurt dem 78-jährigen Alexander Gauland wegen einer Steuerbagatelle mit lautem Mediengeklingel nachstellt? Mal überlegen. Der Mann ist Bundestagsabgeordneter mit im Vergleich zu Siggi Gabriel überschaubaren Einkünften. Hat er auf einer Restaurantquittung längst Verstorbene als Gäste aufgeführt? Oder Frauke Petry? Die Staatsanwaltschaft spricht von einem „privaten Steuerfehler“, wobei es laut Spiegel um 3.000 Euro gehen soll – und dafür rückt die Staatsanwaltschaft Frankfurt gleich mit der ganzen Propaganda-Kompanie an? Warum kümmert sich überhaupt die Staatsanwaltschaft um eine solche Bagatelle? Was sagen Sie? Die Staatsanwaltschaft ist weisungsgebunden und folgt den Befehlen der schwarzrotgrünen Politik? Nein, oder? Das kann nicht sein, dafür geben sich doch die feinen Staatsanwälte nicht her. Dafür haben die doch nicht studiert, um am Ende Handlanger zu sein!

Die dumme Katha beim Lanz

Die dumme Katha Schulze ist die bayerische Vielfliegerin der grünen Partei (mal eben lecker Eis essen in Kalifornien) und war als grüne Klima-Expertin Gast bei Markus Lanz. Als ihr das Bild eines Dorfes (im Publikum sagte einer, es könnte Husum sein) gezeigt wird, eingekreist von bedrohlichen Windkraftanlagen, behauptet die dumme Katha: Das ist ja eine Montage. Nein, dumme Katha, das war keine Montage, das zeigte genau das, was Du und Deinsesgleichen so anrichten!

Super-Mario räumt (auf).

Dank an Leser V.F., der uns auf ein besonderes Beispiel sozialdemokratischer Empathie und Solidarität auch im Familienkreis hinwies. Wir werden die Geschichte vom Zwickauer SPD-Chef und Landtagsabgeordneten Mario Pecher, der seine eigenen Eltern zwangsräumen ließ, ein anderes Mal in einen größeren parteilichen Zusammenhang einfließen lassen. Der alte Pecher ist übrigens im Heim, die Mutter auf der Straße. Vielleicht sollte die Mutter mal den Martin (100% Schulz) von der Gerechtigkeitsabteilung der SPD anrufen. Der hat doch ein großes Herz für kleine Leute.

Die Coronavirus-Frage des Tages fanden wir im Spiegel:
„Darf ich meine hustenden Kollegen dem Chef melden?“ Heiliger Denuntius, steh uns bei!

 

5 comments

  1. Matthias Gürtler 30 Januar, 2020 at 22:55 Antworten

    Klingbeil sollte jeden Tag dem lieben Gott dankbar sein, dass er sich mit seinen gerade mal fast 42 Jahren mehr oder weniger leistungslos am Geld der Steuerzahler bedienen darf. Nur Geschwätz studiert, nie wirklich gearbeitet und die typische Sozenkarriere gemacht. Gleiche Kategorie wie Maas: einfach lächelnd ignorieren.

    Auf die deutschen Staatsanwaltschaften wird eines Tages noch sehr viel Arbeit zukommen. Wenn der Wind sich wieder gedreht hat. Dann werden all die politisch korrupten Machenschaften aufgedeckt. Und die Zeit wird kommen. Das ist sicher, denn ewig hält sich die Nationale Front nicht. Dann ist auch durchaus vorstellbar, dass die SPD mal wieder kräftig an Prozenten zulegen wird. Aber auf der Panik-Skala. Denn da haben zu viele Leute immens viel Dreck am Stecken.

  2. Michael 31 Januar, 2020 at 00:36 Antworten

    Dem Pechers Eltern werden sich auch gefragt haben, was sie nur falsch gemacht haben. Erst tritt er der eigene Sohn der SPD bei und dann werden sie von ihm enteignet…

  3. Barbara Blume 31 Januar, 2020 at 01:33 Antworten

    Wer es nicht so traurig, müsste man über all die Possen wirklich herzhaft lachen.

    Zur Aktion auf Karamba Diaby Büro:
    Sorry, für mich u. meine bessere Hälfte sehen die Einschusslöcher nach außen gewölbt aus,
    so als wäre von innen nach außen geschossen worden….

    Die grüne Schnatterente bei Lanz habe ich mir gestern nur zeitweise anhören können… :-(((
    grauenhaft, was die so von sich gibt !

  4. Ostfale 31 Januar, 2020 at 12:36 Antworten

    “……………dass es sich nicht um ein Pillenproblem handeln könnte, sondern nur um das Verhalten eines roten Lumpen. Was sind dann die anderen?”
    In unserer einst (väterlicherseits sozial und demokratisch ausgerichteten) Familie hießen solche Figuren schlicht ‘Schmierlappen’.

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