„Je suis Karl“. Zum Tode
eines politisch Unkorrekten.

Karl Lagerfeld. Und unsere ISIS-Bändiger

Was bleibt? Bilder. Sonnenbrille, Röhrenhosen in Small. Gepuderte Haare mit Zopf. Ein paar Schnitte für Chanel. Und herrlich unkorrekte Sprüche.

Aber auch bei Karl Lagerfeld gelten die Bibelworte Feinstaub zu Feinstaub. C02 zu C02, ob es einem passt oder nicht.

Wir bewunderten Karl schon als er noch ein kleiner Dicker war dafür, dass er diesen herrlich unmodernen Vornamen Karl hip gemacht hatte. Heute bist du als Karl oder Carl ganz weit vorne.

Mindestens so gut wie Büsten sticheln konnte Karl Otto Lagerfeld Sprüche klöppeln. „Sehe ich aus wie jemand, der kochen kann? Ich kann eine Dose Cola Light aufmachen und damit hat sich das.“ Ganz der schwule Macho.

Über Kleider, die Leute machen oder eben nicht, sagte er mal: „Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.“ Was nicht nur für Jogginghosen gilt, möchten wir mit einem Blick auf Berlin hinzufügen.

Über Merkel ganz konkret sagte er: „Musste sie sagen, dass man eine Million Migranten willkommen heißen muss? Man muss sich der Vergangenheit, die wir in Deutschland haben, erinnern. Ich hasse Merkel dafür, dass sie das vergessen hat.“ Damals hieß es in Deutschland auf den Facebook- und Twitter-Seiten der Freien und Tapferen: „Je suis Karl“.

Sogar Heiko kriegte sein Fett weg, dabei war der damals noch niemals in Paris: "Die von kleinem Wuchs sind am schlimmsten. Frauen dürfen zwar nicht groß sein, aber für Männer ist dies nicht akzeptabel. Das ist etwas, womit sie sich nie abfinden können…sie sind böse und wollen dich töten.“

Mit Karl Lagerfeld starb wieder ein Stück politisch unkorrektes Deutschland. Er hinterlässt eine Katze, Choupette.

Hausaufgaben nicht gemacht

Bei der Münchner Sicherheitskonferenz vom Ischinger hatten sie mal wieder die Klappe extra weit aufgerissen, dabei können unsere Küchen-Strategen nicht einmal das Problem von ein paar Terrorbuben mit deutschem Pass lösen. Wohin mit den „deutschen“ ISIS-Mitgliedern, fragt besorgt die Merkelpresse, "Mitglieder", als wären die bei einem Schwimmverein.

Kaum hatte Donald gesagt, Deutschland solle seine Kanaillen gefälligst abholen aus ihren Mordstätten in Syrien und Irak, schon ist die Politbagage überfordert. Heikos Personal redet sich raus, weil in Syrien mangels deutscher Botschaft keine konsularische Betreuung möglich sei.

Horstis Assi Stephan Meyer findet, „es komme darauf an, Identität und Staatsangehörigkeit bereits im Ausland zweifelsfrei zu klären“. (Das können unsere Helden ja nicht mal hier!)

Die Engländer gehen da ein wenig rauer zur Sache. Achtung. Fürsorglicher Hinweis: Folgende Fakten sind für Schneeflöckchen nicht geeignet!

Schon vor Jahren wünschten britische Parlamentarier Aufklärung über geheimdienstliche „Kill Lists“, auf denen britische ISIS-Kämpfer in Syrien und anderswo notiert und zum Abschuss freigegeben waren. Und wenn britische Parlamentarier schon fragen, dann gab es also diese Listen, und nicht zum Spaß. Für die, die nicht auf solchen Listen standen: Im letzten Jahr wurde in GB ein Gesetz eingebracht, nach dem jeder, der in Länder wie Syrien und Irak reist, 10 Jahre in Haft genommen werden kann.

Auch unser Justizministerium wusste lange genug um die jetzt akute Situation, aber weder Heiko noch Katharina fanden die Zeit, irgendetwas vorzubereiten. Wozu braucht man die überhaupt? Nur für TV-Auftritte und für "Europa"?

1.000 Killer werden noch in ISIS-Löchern vermutet, 300 Frauen und Kinder sind bereits wieder in deutschen Ruheräumen (Quoten und Gleichberechtigung sind in ISISien unbekannt). Die anderen möchten auch gerne wieder zu Sozialamt und Moschee in Gagaland zurück. Innenminister Reul vom Homeland NRW findets ok. Hören wir Deutsches Guantanamo im Hambacher Forst? Natürlich nicht! Dann schon eher Willkommensempfang bei Frank-Walter...

 

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