Einen Steuerzahler, der heute über „Dollar-Bündel und Gold-Toiletten“ bei Gaunern in hohen Ämtern der Ukraine lesen musste, kann so schnell nichts mehr erschüttern.

Sind 100 Millionen in der Ukraine versickert? Eine Milliarde? Zehn Milliarden? Haben nur die Ukrainer abkassiert? Ist Geld an die Demokraten in den USA geflossen? Haben unsere Demokraten auch was abgekriegt? Wir wissen es nicht und werden wohl nur einen Bruchteil erfahren. Die ukrainischen Minister für Justiz und Energie sind jedenfalls zurückgetreten, und von nun an soll alles besser werden. Versprochen. Die nächsten Trilliarden landen auf den richtigen Konten. Johann Wadephul glaubt das und hat die nächste Überweisung schon zugesagt.

Apropos. Wir müssen langsam davon ausgehen, dass Johann Wadephul verrückt geworden ist (oder er wars schon immer). Da wird selbst in den Medien, die er ohne Kontaktschuldgefahr konsumieren dürfte, über eine „Studie zu syrischen Tatverdächtigen in NRW. Jung und gewaltbereit“ berichtet, und Wadephul sagt allen Ernstes „Jeder und jede, die nach Syrien zurückkehren wollen, werden von uns mit einer Träne verabschiedet." Freunde der Kunst! Die Zeit nennt Wadephul übrigens einen „Glücksfall für seine Partei“. Das sollte Fritz allerdings richtig einordnen, das linke Blatt ist eher eine SPD-Klitsche als ein Freund der Union.

Ein finanzpolitischer Laie, erst recht, wenn er ein Konsument des Staatsfunks ist, mag sich wundern, wie ein Land mit einem 1-Billion-Sondervermögen kein Geld mehr haben kann – dabei ist das ganz leicht zu verstehen. Grüner Unsinn plus Massenmigration in die Sozialsysteme lassen jedes System kollabieren. Dann noch ein bisschen Krieg spielen und Entwicklungshilfe. Puff. Einfache Mathematik.

Damit der dumm gehalten Staatsbürger diese simplen Zusammenhänge nicht durchschaut, werden Steuererhöhungen gern mit hehren Zielen in Verbindung gebracht. Das zeigt sehr schön der jüngste Vorschlag der Nationalen Akademie der Wissenschaftler Leopoldina (berühmt berüchtigt für seine Corona-Expertisen). Die „Wissenschaftler“ schlagen Steuererhöhungen auf Fleisch, Milch, Wurst und Butter vor. Wegen Treibhaus, Klima, Trallala. Das dürfte der Regierung gefallen. Freie Bahn den Hülsenfrüchten!

Dem SPD nahen Sozialökonomen Achim Truger aus dem Homeland NRW, Wirtschaftsweiser genannt, ist keine menschheitsbeglückende Ausrede eingefallen, außer Solidarität mit den Geldverschwendern der Regierung. Er fordert eine „Krisen-Abgabe für Spitzenverdiener“, um die „milliardenschwere Haushaltslücke“ der Bundesregierung zu stopfen. Was soll man auch drumherumreden? Pleite ist pleite.

Die Stadtverwaltung von Ludwigshafen (berühmte Heimstatt der demokratischsten Parteien des Landes) zieht sich selbst den Stecker. Kein Telefon, keine E-Mail, kein Fax. Zwei Wochen Totenstille. Weil, wie Bild schreibt, „Hacker legen Verwaltung von deutscher Großstadt lahm.“ Rotfront wars nicht (kein Bekennerschreiben). Bleibt nur die AfD oder Russland.

Und sonst so? Frankreichs Sarkozy ist wie von uns vorhergesagt nach nicht mal drei Wochen wieder auf freiem Fuß. Christian Lindner macht jetzt in Gebrauchtwagen – wir gratulieren, es ist nie zu spät für ein ehrliches Geschäft. Ursel von der Leyen will einen eigenen Geheimdienst, damit endlich die Gerüchte über ihr korruptes Treiben verfolgt werden können, und wir müssen mit Tino Chrupalla reden.

Tino, warum gehst du zu Lanz, wissend, dass da drei unsachliche Gegenspieler sitzen und Lanz ganz klar den Auftrag hat, die AfD als deutsche Kolonne Moskaus zu „enttarnen“? Die linke Bagage hat ihren Spaß, vernünftige Leute können keinen Erkenntnisgewinn mitnehmen, weil Lanz stets rüde unterbricht, bis nichts mehr rüberkommt.