Bis zum letzen Cent...

Endspiel

Ausgerechnet jetzt, wo wir die Piepen zusammengekratzt haben – 180 Milliarden neue Schulden allein im Haushalt 2026 – wackelt der Selenskyj. Sein Stabschef Jermak wurde zurückgetreten, seine Büros und Wohnungen durchsucht, als habe er irgendwo „Schwachkopf“ gepostet.

Dabei handelt es sich nur um ein bisschen Korruption. Nach Justiz- und Energieminister stürzt nun auch der engste Selenskyj-Freund und Leiter des Präsidentenbüros über krumme Geschäfte. Der arme Wolodymyr! Kann er sich denn auf niemanden verlassen? Doch! Marmor, Stein und Pipeline bricht, aber Fritzens Liebe nicht.

Muss über den Haushalt mehr gesagt werden, als dass er nicht ausgeglichen ist? Eigentlich nicht. Nur, dass das Geld recht fantasielos verschwendet wird. Ein paar Milliarden für E-Autos, ein paar Milliarden für Heizpumpenförderung, ein paar Milliarden für „Demokratie leben“, ein Weltraum- und ein Digitalministerium, da kann nichts Gutes entstehen.

Der eitle Merz hat freiwillig und wohl wissend, was auf ihn zukommen würde, von Scholz einen Saustall übernommen. Was seine Wähler nicht ahnen konnten: Er kam, um sich darin zu suhlen. Warum sonst sollte er den Klingbeils Carte Blanche geben?

Für Klingbeil ist der desaströse Haushalt 2026 lediglich ein „Warm-up“, wie er das Einseifen von Merz nennt. Denn in den Etats 2027 und 2028 klaffen noch größere Löcher. Deshalb gibt’s im nächsten Jahr Steuererhöhungen und Streichung von Subventionen und Förderprogrammen, die keine Genossen betreffen. Er ist ganz zuversichtlich, dass er das hinkriegt, denn im Gegensatz zu den Unionstölpeln hat er Angela Merkel zugehört, die schon vor zwanzig Jahren gesagt hatte: „Friedrich ist der schlechteste Verhandler, den ich kenne.“ Quod erat demonstrandum.

So viel war in Gießen seit Führers Geburtstag nicht mehr los. Parteimitglieder der „demokratischen Parteien“ aus allen Gauen marschieren auf, der Rundfunk überträgt über alle Sender. 200 Busse karren Omas gegen Rechts, rechtgläubige Christen aller Fakultäten, Gewerkschafter und die Windkraft-Jugend heran zur „größten Demonstration für Toleranz, für Freiheit und für die Werte der Demokratie“, wie SPD-OB Becher die Feierlichkeiten nennt. Vielleicht kommt sogar Dirk Rossmann, um ein Zeichen zu setzen.

Die Schulen bekamen selbstverständlich schon heute frei. Da sind wir dabei, das ist prima, hören wir die Antifa. Deshalb sollten sich Soldaten in Uniform besser besonders vorsichtig verhalten, empfiehlt die Bundeswehr, nicht dass sie in friendly fire laufen, bevor sie der Ukraine helfen können. Anlass des größten Auflaufs in Gießen ist übrigens die Gründung der neuen Jugendorganisation der AfD. Hm. Gäbe es wirklich eine rechte Gefahr, würden sich die 50.000 Narren in Gießen kaum in die Stadt trauen.

Nord-, West- und Ostdeutsche, die Ihr manchmal neidisch nach Bayern blickt: Alleine in München können sich mehr als 75.000 Menschen ihre Strom- und Gaskosten nicht mehr leisten. Wir gehen alle zusammen unter.

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