Es ist wieder die Stunde der Experten. Sind die Russen am Boden zerstört, nachdem ukrainische Drohnenflotten Stützpunkte ihre Nuklear-Flugzeuge im hintersten Sibirien attackierten?
Spricht es für den ehrlichen Verhandlungswillen der Ukrainer, diesen Angriff kurz vor dem Treffen der Gesprächs-Delegationen in der Türkei durchzuführen? Ist der Einsatz von zivilen Lastwagen tief in Russland als Startrampe der Drohnen mit der Genfer Konvention zu vereinbaren? Wurde der Angriff mit Wissen oder gar mit Hilfe der Nato geplant?
Es ist, wie gesagt, die Stunde der Experten. Bei Bild jubeln sie, als hätten sie selbst die Trucks gesteuert, andere sinnieren über Russlands Vergeltung, und der Spiegel spricht von „Putins Pearl Harbour“. Ein sicherlich ungewolltes Menetekel, denn ein jeder selbst in der Spiegel-Redaktion müsste wissen, was auf Pearl Harbour gefolgt ist.
Gibt’s bei der Bundeswehr Experten? Haben die schon mitgekriegt, dass sich seit 2022 die Kriegführung grundsätzlich geändert hat? Dass 1.000 Leopard 2 (Schätzpreis 10 Mio. pro Stück, also insgesamt 10 Milliarden Sondervermögen) von 3.000 FPV-Drohnen (Schätzpreis 1.200 Euro/ gesamt knapp fünf Millionen) pulverisiert werden können?
Ein Experte ganz nach dem Geschmack der Merz-Regierung ist der Chef der Kreditanstalt für Wiederaufbau (gehört zum Bund, im Verwaltungsrat sitzen dieselben Fachkräfte, die in Talkshows als Minister vorgestellt werden). Dieser Mann, ein gewisser Wintels, parteilos, kommt gerade von einer Roadshow bei internationalen Investoren zurück, denn Schland braucht viel, viel Geld für seinen Sozialstaat und die großen Pläne der Regierung. Dort hat er ein „wachsendes Interesse globaler Investoren“ registriert, und zwar, jetzt kommts, wegen des „Koalitionsvertrages“, in dem von „Modernisierung der Infrastruktur, Bürokratieabbau, Digitalisierung, einer qualifizierten Fachkräfteeinwanderung und dem Festhalten an den Klimazielen für das Jahr 2045“ die Rede ist. Wikipedia, bist du wirklich sicher, dass der Mann parteilos ist?
Aus Warschau kommt die Nachricht, dass ein Rechtsnationalist (die Zeit), also ein frommer wie schlagkräftiger Pole (war mal Boxer) namens Karol Tadeusz Nawrocki als neuer Präsident dem linken Donald EU-Tusk das Leben schwermachen wird.
Botschafter müssen nicht zwingend in der Welt Bescheid wissen, wie gerade eindrucksvoll Mike Huckabee, der neue US-Botschafter in Israel bewies. Der schlug als Antwort auf Macron-Ideen bezüglich Gazas im Gegenzug einen „Palästinenserstaat an der Côte d'Azur“ vor. Blödsinn. Ist doch bekannt, dass die muslimischen Staaten keine Palästinenser aufnehmen wollen.
Die Lage im Krieg Ukraine/Russland wird unübersichtlich, und eine fundierte Analyse ist bzw. wird schwierig. Natürlich jubeln die Kriegstreiber und schöpfen Hoffnung. Die Friedensverhandlungen wurden heute nach 1,5 Stunden beendet. Ich glaube, in den nächsten Tagen wird es in der Ukraine „heiß“ hergehen. „Hat Selenskiy sein politisches und vielleicht auch sein physisches Todesurteil mit der Verantwortung für die Attacke selbst gefällt?“ wird in einem Artikel gefragt.
„Dort hat er ein „wachsendes Interesse globaler Investoren“ registriert“. Hmmm.. ich befürchte, die Investoren holen sich die Subventionen ab und verschwinden wieder….
Und sonst so???
Die Globalisten schäumen vor Wut: Die EU-Marionetten haben ihren Mann nicht durchgekriegt. Der Kandidat der rechtskonservativen PiS, Karol Nawrocki, wird neuer polnischer Präsident. Ach, da wird der EU bestimmt noch was einfallen, damit die Wahl annulliert werden kann. Vielleicht wäre ein Aktenstudium zur Wahl in Rumänien hilfreich.
Heute war noch was mit Annalena, aber wen interessiert das schon…
Es ist untergegangen, dass die intelligenteste und ausdruckssicherste Frau unserer Galaxie fast einstimmig als Präsidentin des Tunichtgut-Vereins gewählt wurde. Ihre Bewerbungsrede kratzt noch in unseren Ohren.
„unserer Galaxie“?? Jetzt untertreiben Sie aber gewaltig. Es muss heißen: die intelligenteste und ausdruckssicherste Frau des UNIVERSUMS!!!!
Aber sie passt doch gut zu dem Verein. Ist doch alles in Ordnung.
Zumindest haben die Russen jetzt der Ukraine schriftlich überreicht, was sie seit Jahren fordern. Westliche Politiker können jetzt – sofern sie das wollen oder können – nachlesen was auf sie zukommt. Der Wortlaut des Forderungen findet man bisher nicht in deutschen Medien, sondern nur Bruchstücke samt Auslegung nach Gusto des Reportenden.
Nachdem ich das auf Englisch gelesen habe, kann ich es ja verraten: Neutralität der Ukraine, die Krim und die vier neuen Gebiete bleben russisch, die Nationalisten fliegen aus der Armee, deren Größe wird verhandelt und keinerlei piesacken mehr der russischsprechnden Ukrainer.
Also kein Wiederestehen des Warschaer Pakts oder ähnliche Schreckensszenarien.
Haben wir in Germanistan irgendetwas missverstanden? Haben wir das Annalenchen bösartig diskreditiert? In der Residenz der Völker der Welt in NY wurde sie gewählt. Nur die Putinisten hatten was dagegen. Den Repräsentanten der Welt scheint das Annalenchen kompetent zu sein, diesen Posten auszufüllen. Schaun wir mal, sehn wir schon.
In keinem mir bekannten Bericht wurde die Frage gestellt, welches Interesse die Ukraine haben könnte, strategische [!] Stützpunkte anzugreifen.
Friedensverhandlungen setzen ein gewisses Grundvertrauen voraus – ich denke hier an die Minsker Verhandlungen (haben wir nur gemacht um Zeit für die Aufrüstung der Ukraine zu gewinnen)
„Ist doch bekannt, dass die muslimischen Staaten keine Palästinenser aufnehmen wollen.“
Autsch! Das war die ganz grobe Kelle!! Dafür liebe ich die Spät-Nachrichten!!
Nachts hatten die Tusk Fans noch ihren vermeintlichen Sieg gefeiert, die Freude wich am frühen Morgen dann der Ernüchterung. Es wird auch in unseren Medien NIE vergessen bei der Berichterstattung zu erwähnen , wie knapp der Sieg des PIS Mannes doch gewesen sei und was das jetzt über die Spaltung aussagen würde. Wäre es anders herum gelaufen hätte man solch Äußerungen wohl nicht gehört, da würden sie Heute noch jubeln und die Demokratie lobpreisen.
Die grüne Blase jubelt über ein Urteil , was angeblich Zurückweisungen an der Grenze verbietet. Dobrindt hat erst mal angewiesen , daß es weiterhin Zurückweisungen gibt, mal sehen wie lange er standhält bis die Merzsche Order der Sache ein Ender bereitet. Es wird ohnehin nicht viel bringen, denn Schleichwege gibt es genug und wo ein Wille ist war schon immer auch ein Weg. Jedenfalls hat ein Schlaumeier von den Grünen den Migranten schon mal juristische Hilfe zugesagt, koste es was es wolle !